Auf der italienischen Insel Ischia im Golf von Neapel werden mehr als 10 Menschen vermisst, Autos ins Meer geworfen, Häuser zerstört und Straßen unpassierbar.
Ursache waren laut Angaben Erdrutsche nach heftigen Regenfällen Agentur AR. Nicht nur Autos, auch Busse landeten im Meer, die Straßen der Hafenstadt Casamicciola wurden unpassierbar. Die Behörden der Insel appellierten an die Bevölkerung mit der Bitte, zu Hause zu bleiben.
Die Zahl der Opfer der Katastrophe ist noch unbekannt, es wird nach 10-12 Vermissten gesucht. Matteo Salvini, Vizepremierminister Italiens, hatte zuvor den Tod von acht Menschen angekündigt. Später wurden seine Worte vom Innenminister dementiert und versichert, dass der Tod einer einzigen Person noch nicht offiziell bestätigt worden sei.
Der Bürgermeister von Neapel spricht nach Angaben der Nachrichtenagentur ANSA vom Fund einer Leiche auf der Insel. ANSA schreibt auch über die Zerstörung von mindestens zehn Gebäuden. Unterdessen meldete der Präfekt von Neapel, dass eine Familie mit einem neugeborenen Baby gefunden wurde, das als vermisst galt. Alle Opfer werden medizinisch versorgt.
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Die bergige Insel ist aufgrund ihrer schönen Strände und Resorts ein beliebtes Touristenziel. 2017 wurde die Stadt Casamicciola von einem Erdbeben erschüttert. Trotz der relativ geringen Stärke – 4 Punkte auf der Richterskala – starben damals zwei Menschen, und die Stadt erlitt erhebliche Schäden.
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