02.05.2024

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Stärkung der Zusammenarbeit zwischen China und Russland

Stärkung der Zusammenarbeit zwischen China und Russland

China hat mit dem Besuch der ranghöchsten außenpolitischen Persönlichkeit der Kommunistischen Partei Chinas, Wang Yi, am Vorabend des Jahrestages des Kriegsbeginns in der Ukraine in der russischen Hauptstadt ein starkes Signal an Washington und Moskau gesendet.

Der Diplomat wurde vom russischen Präsidenten Wladimir Putin herzlich empfangen, der das gemeinsame strategische Interesse der beiden Länder betonte – gemeinsam auf der Weltbühne zu stehen:

„Die internationalen Beziehungen sind heute komplex, sie haben sich nach dem Zusammenbruch des bipolaren Systems nicht verbessert. Im Gegenteil, sie haben sich verschärft. In dieser Hinsicht ist die Zusammenarbeit auf internationaler Ebene zwischen der Volksrepublik China und der Russischen Föderation so wie wir wiederholt betont haben, ist sehr wichtig für die Stabilisierung der internationalen Lage“.

Gleichzeitig weigerte sich China trotzig, die Invasion der Ukraine zu kritisieren, und wiederholte Moskaus Erklärung, dass die USA und die NATO für die Provokation des Kremls verantwortlich seien. Der hohe Besucher deutete an, dass dies nicht auf Druck der USA geschehen würde:

„Die Umfassende Strategische Partnerschaft zwischen China und Russland richtet sich in keiner Weise an Dritte und wird sicherlich nicht durch Einmischungen und Provokationen Dritter beeinträchtigt. Wir werden keinem Zwang und Druck von Dritten nachgeben.“

Peking kritisierte auch die gegen Russland verhängten Sanktionen nach dessen Einmarsch in die Ukraine.

Die wachsende militärische Zusammenarbeit zwischen Peking und Moskau wurde durch ihre gemeinsamen Marineübungen in Südafrika belegt. Die Vereinigten Staaten befürchten, dass China bereit ist, weiter zu gehen und den Kreml mit Waffen für den Krieg in der Ukraine zu beliefern. Bisher bestreitet Peking jedoch weiterhin die Existenz solcher Pläne und verurteilt seinerseits Washington wegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Auflage Globale Zeiten schreibt:

Nach Angaben des chinesischen Außenministeriums hat der Besuch von Wang Yi in Russland zwei Hauptziele: Erstens liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung der chinesisch-russischen Beziehungen in der nächsten Phase; zweitens ein intensiver Meinungsaustausch zu aktuellen internationalen und regionalen Themen von gemeinsamem Interesse. Angesichts einer zunehmend fragilen und unausgewogenen internationalen Sicherheitslage mit zwei Großmächten Seite an Seite ist die gesunde und stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen dem Weltfrieden zuträglich.

Unterdessen erwägt die Regierung von Joe Biden die Veröffentlichung von Informationen, die darauf hindeuten, dass China abwägt, ob es Russland Waffen für den Krieg gegen die Ukraine liefern soll. schreibt Wall Street Journal unter Berufung auf anonyme Quellen des Weißen Hauses.

Laut den WSJ-Gesprächspartnern verhielt sich China bisher zurückhaltend und beschränkte sich hauptsächlich darauf, Öl von der Russischen Föderation zu kaufen, aber nun überlegt die chinesische Führung, diesen Ansatz aufzugeben. Laut US- und alliierten Geheimdiensten besteht viel weniger Unsicherheit darüber, wie China Russland helfen kann, schreibt die Zeitung. Nach Geheimdienstschätzungen hat Peking jedoch noch keine Entscheidung über Waffenlieferungen an die Russische Föderation getroffen.



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