02.05.2024

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Griechenland: Auf der Insel Chalki wird der Strom nicht mehr bezahlt (Video)

Griechenland: Auf der Insel Chalki wird der Strom nicht mehr bezahlt (Video)

Als Ökosozialismus kann man die Situation auf der kleinen Insel Chalki in der Ägäis bezeichnen.

Hier wurde das Projekt „GR-eco Islands“ getestet, und das Ergebnis war mehr als spektakulär: Dank Sonnenkollektoren zahlen Haushalte auf Chalki nicht mehr für Strom, Unternehmen erhalten Rabatte.

Chalki ist eine kleine Insel in der Ägäis im Dodekanes-Archipel. Hier begann die Umsetzung eines nationalen Plans, die griechischen Inseln zu Modellen für nachhaltige Entwicklung und Sozialwirtschaft zu machen, und die Energiegesellschaft ChalkiON wurde geboren.

Französische und griechische Investoren haben in mehrere vielversprechende Projekte investiert, eines davon ist eine Photovoltaikanlage, die jährlich 1,8 Gigawatt Strom produziert. Akuo-Vertreter Vassilis Zafiropoulos sagt:

„Der Solarpark hat den CO2-Ausstoß um 2.576 Tonnen reduziert, was der Menge von 617 herkömmlichen Autos entspricht. Die Produktion grüner Energie kostete 260.000 Euro weniger, was ausreicht, um die Kosten von mehr als 200 auf der Insel lebenden Familien zu decken.“

Einwohner von Halka erhalten fantastische Rechnungen: 0 Euro. Die Stromkosten für kleine Unternehmen wurden erheblich gesenkt. Der Hafenladenbesitzer Lambros Markakis sagt:

„Vor kurzem bekam ich eine Rechnung über 1.500 Euro. Ich habe den Unterschied gespürt, denn vorher habe ich 8.000 Euro im Jahr bezahlt.“

Ziel der Eco-Island-Initiative ist außerdem die Entwicklung „grüner“ Mobilität sowie der 5G-Technologie. Die Lebensqualität auf Chalki hat sich dank Telemedizin und der Möglichkeit, aus der Ferne zu lernen, deutlich verbessert. In den Plänen der Behörden steht die Absicht, das Konzept zu skalieren. Der Bürgermeister von Chalki, Evangelos Fragakakis, sagt:

„Hulki ist ein Vorbild für das ganze Land. Mit Geld.“ EU Die Regierung in Athen würde dasselbe in anderen griechischen Gebieten tun. Wenn ich mich recht erinnere, sind es etwa eine Milliarde Euro.“

Bald wird eine große Delegation aus Südkorea auf der Insel erwartet, die sich mit dem Programm vertraut machen und die Erfahrungen der Inselbewohner nutzen möchte.



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