03.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Bescheidene Feiertage für Griechen

Griechische Verbraucher werden sich in diesem Jahr für günstigere Urlaubslösungen entscheiden, um entweder Geld für die Reise zu sparen oder ihre Reisezeit zu verlängern.

Zu diesem Ergebnis kommt die Urlaubsmarktstudie 2023, die vom Griechischen Verband für Unternehmen und Einzelhandel in Griechenland mit wissenschaftlicher Unterstützung des ELTRUN-Labors der Wirtschaftsuniversität Athen im Zeitraum vom 3. bis 5. Juni 2022 durchgeführt wurde eine Stichprobe von 880 Verbrauchern.

Wie die Ergebnisse der Umfrage zeigen, wählt die Mehrheit der Bevölkerung Landhäuser, eigene oder Verwandte und Freunde, kostenlos (26 %) oder gegen Geld (22 %).

20 % entscheiden sich für die Unterbringung in Wohnungen, die über Kurzzeitmietsysteme gemietet werden, und nur 9 % für die Unterbringung in Hotels (7 % ohne Verpflegung und 2 % mit Vollpension). 6 % entscheiden sich für Camping und 6 % reisen ins Ausland.

Gleichzeitig geben 45 % der Befragten an, dass sie in den Feiertagen oft kochen, was bedeutet, dass sie versuchen, ihre Lebensmittelkosten zu senken.

66 % sagen, dass sie im Urlaub häufig Lebensmittelgeschäfte und Supermärkte besuchen, was wiederum auf den Wunsch hindeutet, Geld zu sparen, und 53 % kaufen lokale Produkte.

16 % kaufen im Urlaub andere Waren: entweder Souvenirs oder andere Waren wie Kleidung, Schuhe, Schmuck, Spielzeug usw.

Die durchschnittlichen Ausgaben für Einkäufe im Urlaub werden auf 230 Euro geschätzt. Davon entfallen 118 € (also 51 %) auf Lebensmitteleinkäufe, zum Beispiel im Supermarkt, zum Kochen zu Hause oder zum direkten Verzehr, zum Beispiel am Strand.

52 € entfallen auf den Kauf touristischer Waren wie Souvenirs und 59 € auf den Kauf anderer Waren wie Kleidung, Schuhe, Spielzeug und Schmuck, da Verbraucher das Einkaufen in ihren Urlaubsalltag integrieren.

Basierend auf diesen Zahlen, Die Ausgaben aus dem Inlandstourismus werden auf 380 Millionen Euro geschätzt. Den Befragten zufolge werden ihre Ausgaben für den Urlaub in diesem Jahr jedoch um 15 % reduziert.

Was die Gründe betrifft, so zeigt die Umfrage, dass dies hauptsächlich auf einen Einkommensrückgang aufgrund steigender Lebensmittelpreise (ein Anstieg von 63 % auf 69 %) zurückzuführen ist, gefolgt von den Transportkosten (ein Rückgang von 52 % auf 43 %). Anstieg der Wohnkosten (Anstieg von 23 % auf 38 %) und ein Rückgang des Einkommens aufgrund der Stromkosten (Rückgang von 50 % auf 37 %).

Die Umfragedaten zeigen, dass trotz der durch den Inflationsdruck verursachten Herausforderungen ein erheblicher Teil der Bevölkerung zu dieser Jahreszeit Urlaub macht und größere Einkäufe tätigt, allerdings mit Ausgabenkürzungen, was auch das Ergebnis einer umfassenderen Sparpolitik ist Trend.



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