28.04.2024

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Schweiz: Gletscher ziehen sich zunehmend zurück "bringen" tote Kletterer


In den Schweizer Alpen wurden die Überreste eines vor 37 Jahren verstorbenen Wanderers gefunden. Es wurde von Bergsteigern bei der Eroberung des Theodulgletschers entdeckt.

Polizei informiertDie DNA-Analyse bestätigte, dass es sich um einen 38-jährigen deutschen Bergsteiger (Name nicht genannt) handelt, der vor fast vier Jahrzehnten in den Alpen verschwand. Er wurde im September 1986 vermisst, ohne von einem Feldzug zurückgekehrt zu sein. Seine damaligen Nachforschungen blieben erfolglos.

Am 12. Juli 2023 entdeckten Bergsteiger einen Wanderschuh und eine Wanderausrüstung, die unter dem Eis auf dem Theodulgletscher hervorschauten. Die Überreste wurden ins Krankenhaus gebracht, wo forensische Experten eine DNA-Analyse durchführten und mit dem biologischen Material des vermissten Touristen verglichen. Die Polizei notiert:

„Zurückziehende Gletscher locken zunehmend Bergsteiger an, die vor Jahrzehnten als vermisst gemeldet wurden.“

Alpengletscher reagieren besonders empfindlich auf die globale Erwärmung. Bis in die 1980er Jahre war beispielsweise Theodoule mit seinem „Nachbarn“ – dem Horner-Gletscher – verbunden, doch jetzt haben sie sich getrennt. Die globale Erwärmung betrifft alle Gletscher. Wissenschaftler haben berechnet, dass bis zum Jahr 2100 75 % der Eisdecke im Himalaya verschwinden könnten.



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