05.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Offizielle Statistiken zu Haushaltsausgaben und Lebensmittelauswahl


Wenn ein Topf gedünstetes Gemüse so viel kostet wie ein Stück Schweinefleisch oder zum Beispiel gefüllte Paprika mit Käse – so viel wie Rindfleisch und ein Kilogramm Bohnen so viel wie ein halbes Huhn, ändert sich die tägliche Ernährung der griechischen Bürger unvermeidlich, insbesondere für Familien mit niedrigem Einkommen.

Ein typisches Beispiel ist der Preis für große (bulgarische) Paprika, der im Jahr 2020 etwa so viel kostete wie Schweinefleisch (ca. 2,40 Euro pro Kilogramm) oder heute ein Pfund Hähnchen.

Von Zeit zu Zeit veröffentlicht Umfragen zeigen wie wäre es mit Sieben von zehn Verbrauchern haben ihre Ausgaben selbst für die einfachsten Produkte reduziert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Verbrauch um 70 % reduziert wird oder dass die Reduzierungen für alle Lebensmittel und andere Grundgüter gelten. In diesen Studien Keine weiteren Angaben zu Schnitten nach Produktkategorie oder bestimmte Produkte.

Die Publikation „ΤΑ ΝΕΑ Σαββατοκύριακο“ analysierte die verfügbaren Daten ELSTAT zur Berechnung des allgemeinen Verbraucherpreisindex. Bei der Methode handelt es sich um eine Näherungsmethode, und die Informationen wären genauer, wenn es für jeden Zeitraum dieselbe Klassifizierung und eine Aufschlüsselung nach Produktkategorie gäbe. Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind jedoch:

  1. Seit 2021, als die Preise zu steigen begannen, sind die Lebensmittelpreise bis heute um etwa 37 % gestiegen, und die Kostensenkung (in der Menge) wird auf etwa 10 % geschätzt. Der Prozentsatz variiert jedoch je nach Lebensmittelkategorie. So gingen die Verbraucherkäufe von Obst um 12 %, Gemüse um 11 %, Hülsenfrüchten um 15 % und Olivenöl um 10 % zurück.
  2. Laut Vertretern von Supermärkten und Forschungsunternehmen stiegen die Käufe von Fertiggerichten im Jahr 2022 im Vergleich zu 2021 um 23 %. Dieses Wachstum war in allen Kategorien von Fertiggerichten zu beobachten, wobei der größte Zuwachs bei Tiefkühlgerichten mit 29 % zu verzeichnen war.
  3. Juli 2022 – Juli 2023 Die kumulierte Lebensmittelinflation betrug 29,9 %, was offenbar zu einem Rückgang des Verbrauchs um 8 % geführt hat. Der größte Preisanstieg betraf Backwaren, Fleisch, Fisch, Milch, Eier, Öle, Gemüse und Obst.
  4. Der Rückgang des Verbrauchs ist bei vielen Gütern (Produkten) des Grundbedarfs zu beobachten. Um die Kosten zu senken, ersetzen Verbraucher teurere Produkte (pro Stück oder pro Kilogramm) durch günstigere.



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