03.05.2024

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Mehr als 300 Tote bei starkem Erdbeben in Marokko mit einer Stärke von 6,8 (Video)

Mehr als 300 Tote bei starkem Erdbeben in Marokko mit einer Stärke von 6,8 (Video)


Bei einem starken Erdbeben in Marokko kamen am Freitagabend, dem 8. September, mindestens 296 Menschen ums Leben und 153 wurden verletzt. Die Stärke der Erschütterungen betrug 6,8 auf der Richterskala.

Menschen bleiben unter den Trümmern eingestürzter Häuser liegen, Angaben zu Toten und Verletzten sind vorläufig, Berichte AFP/Frankreich24. In einer Erklärung des marokkanischen Innenministeriums heißt es:

„Nach vorläufigen Daten kamen bei dem Erdbeben 296 Menschen in den Provinzen und Gemeinden Al-Haouz, Marrakesch, Ouarzazate, Azilal, Chichaoua und Taroudant ums Leben. Die Behörden haben alle notwendigen Ressourcen mobilisiert, um den betroffenen Gebieten zu helfen.“

Das Erdbeben ereignete sich am 8. September um 23:11 Uhr (22:11 GMT), 44 Meilen (71 km) südwestlich des Touristenzentrums von Marrakesch, sein Epizentrum lag in einer Tiefe von 18,5 Kilometern, teilte der US Geological Survey mit.

Medien schreiben, dass Krankenhäuser in Marrakesch mit einem „massiven Zustrom“ von Verwundeten konfrontiert seien. Das regionale Bluttransfusionszentrum in Marrakesch hat die Bewohner dazu aufgerufen, Blut für die Opfer zu spenden. Es wird von großflächiger Zerstörung und Panik berichtet, Menschen bleiben unter den Trümmern zurück.

Auch in den Küstenstädten Rabat, Casablanca und Essaouira war das Erdbeben zu spüren. Das PAGER-System des U.S. Geological Survey, das vorläufige Schätzungen der Auswirkungen von Erdbeben liefert, hat eine orangefarbene Warnung vor wirtschaftlichen Schäden ausgegeben, was bedeutet, dass erhebliche Verluste wahrscheinlich sind.

Die USGS stellte fest: „Die Menschen in dieser Region leben in Gebäuden, die sehr anfällig für Erdbeben sind.“

Nach Angaben der globalen Internetüberwachung NetBlocks sind die Internetverbindungen in Marrakesch aufgrund von Stromausfällen unterbrochen. Marokkanische Medien weisen darauf hin, dass dies das stärkste Erdbeben im Land sei.

Das Erdbeben war auch im benachbarten Algerien zu spüren, wo es nach Angaben des Zivilschutzes keine Schäden oder Verluste verursachte.



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