06.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Fitch und Moody’s haben die Ratings griechischer Banken angehoben


Am Dienstag hat Fitch Ratings die Ratings von vier systemrelevanten Banken in Griechenland angehoben und damit einen jüngsten Zyklus fortgesetzt Verbesserung der Bonität des Landes.

Fitch-Bewertungen

Fitch Ratings hat die Long-Term Issuer Default Ratings (IDRs) der Eurobank SA von „BB-“ auf „BB“ und ihre Viability Ratings (VRs) von „bb-“ auf „bb“ angehoben. Die Aussichten für langfristige IDRs sind stabil.

Die Rating-Anhebung spiegelt die strukturelle Verbesserung der Rentabilität der Eurobank wider, die durch höhere Zinssätze und niedrigere Einlagenzinsen, ein sorgfältiges Kostenmanagement und eine Normalisierung der Kreditwertberichtigungen (LIC) als Ergebnis der erfolgreichen Strategie der Bank zur Reduzierung des Bilanzrisikos bedingt ist. Dies hat es der Bank ermöglicht, Kapital aufzubauen, regulatorische Puffer zu stärken und eine größere Flexibilität für die Verfolgung von Investitionen und Wachstumsinitiativen zu bieten, was unserer Erwartung nach zu einer größeren Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells führen wird.

Fitch Ratings hat außerdem das Long-Term Issuer Default Rating (IDR) der National Bank of Greek SA von „BB-“ auf „BB“ und das Viability Rating (VR) von „bb-“ auf „bb“ angehoben. Langfristige Prognose IDR – „Stabil“.

Die Rating-Anhebung spiegelt die strukturelle Verbesserung der Rentabilität der NBG wider, die auf steigende Zinsen und niedrige Einlagenzinsen, ein sorgfältiges Kostenmanagement und eine Normalisierung der Kreditwertminderungen (LIC) als Ergebnis der erfolgreichen Strategie der Bank zur Reduzierung des Risikos in ihrer Bilanz zurückzuführen ist. Dies hat es der NBG ermöglicht, Kapital anzuhäufen, das weit über die regulatorischen Anforderungen hinausgeht, und hat strategische Flexibilität für Investitionen und die Verfolgung von Wachstumsinitiativen geschaffen, was unserer Erwartung nach zu einer größeren Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells führen wird.

Fitch Ratings hat das Long-Term Issuer Default Rating (IDR) der Piraeus Bank SA von „B“ auf „BB-“ und das Viability Rating (VR) von „b“ auf „bb-“ angehoben. Langfristige Prognose IDR – „Stabil“.

Die Rating-Anhebung spiegelt die Beschleunigung der Strategie von Piraeus wider, das Risiko in seiner Bilanz zu reduzieren, was zu einer deutlichen Reduzierung der Quote notleidender Kredite (NPE) auf ein Niveau geführt hat, das näher an dem von höher bewerteten Banken liegt. Die Rating-Anhebung spiegelt auch die Stärkung der regulatorischen Kapitalquoten und eine Verringerung der Kapitalbelastung durch nicht reservierte notleidende Vermögenswerte (einschließlich NPE und zwangsversteigerte Vermögenswerte) wider. Die Rating-Anhebung berücksichtigt auch die strukturelle Verbesserung der Rentabilität von Piräus, die die weitere Kapitalbildung, eine stabile Finanzierung und einen verbesserten Zugang zum Großhandelskreditmarkt unterstützen wird, um die Mindestanforderungen an Eigenkapital und zulässige Verbindlichkeiten (MREL) zu erfüllen.

Fitch Ratings hat die langfristigen Emittentenausfallratings (IDRs) der Alpha Bank SA von „B+“ auf „BB-“ und die Viability Ratings (VRs) von „b+“ auf „bb-“ angehoben. Die Aussichten für langfristige IDRs sind stabil.

Die Rating-Anhebung spiegelt eine strukturelle Verbesserung der Profitabilität der Alfa-Bank wider, die das organische Kapital weiter stärken und zu höheren Kapitalquoten führen wird. Die Hochstufung auf den IDR spiegelt auch den anhaltenden Rückgang der Non-Performing-Asset-Quote (NPE), der stabilen Finanzierung und des verbesserten Zugangs der Bank zum Großhandelskreditmarkt wider, um die Mindestanforderungen an Eigenkapital und berücksichtigungsfähige Verbindlichkeiten (MREL) zu erfüllen.

Moody’s-Ratings

Moody’s Investors Service hat heute die Ratings für langfristige Einlagen von sechs griechischen Banken (Alpha Bank SA, Attica Bank SA, Eurobank SA, National Bank of Greek SA, Pancreta Bank SA und Piraeus Bank SA) um eine oder zwei Stufen angehoben ein separates Kernbonitätsrating (BCA) dieser Banken. Die Aussichten für die langfristigen Einlagenratings aller sechs Banken nach der Ratingheraufstufung sind positiv.

Die Rating-Aktion wird durch strukturelle Verbesserungen in der griechischen Wirtschaft sowie deutliche Verbesserungen der Finanzleistung der Banken vorangetrieben. Es spiegelt auch die Ansicht der Ratingagentur wider, dass griechische Banken gute Aussichten haben, in den nächsten zwei Jahren eine relativ starke Finanzleistung aufrechtzuerhalten, was auch ihre Kapitalbasis und Verlustabsorptionsfähigkeit stärken wird.

https://rua.gr/news/bissecon/57690-moody-s-povysilo-rejting-gretsii-na-dve-stupeni.html

Der wichtigste Ratingtreiber ist die Verbesserung der Betriebs- und Kreditbedingungen in Griechenland, die für ein günstigeres Betriebsumfeld für die Banken des Landes sorgt. Strukturelle Verbesserungen und Reformen haben die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft gegenüber Schocks erhöht und dazu geführt, dass das Staatsrating kürzlich von Ba3 (positiv) auf Ba1 (stabil) angehoben wurde.

Infolgedessen hat Moody’s das makroökonomische Profil Griechenlands von Moderat- auf Moderat+ hochgestuft, was wiederum Aufwärtsdruck auf die eigenständigen Kreditprofile aller sechs bewerteten Banken ausübt.

Moody’s geht davon aus, dass griechische Banken nun besser auf die neuen Herausforderungen durch Inflationsdruck und steigende Zinssätze vorbereitet sind, von denen wahrscheinlich gefährdetere Kreditnehmer betroffen sein dürften.



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