06.05.2024

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Der Anstieg der Kaffeepreise steht „vor der Tür“ – Reedereien erhöhen die Frachtraten für den Transport


Reedereien, die Kaffee in Containern transportieren erhöhte Frachtraten Auf einigen Routen seien aufgrund von Angriffen im Roten Meer Schiffe gezwungen, einen Umweg ohne Suez zu machen, teilte die International Coffee Organization (ICO) am Mittwoch mit. Jetzt haben alle Angst vor einem erneuten Anstieg der Einzelhandelspreise für Kaffee.

Jemens Huthi-Rebellen haben im Roten Meer bereits mehrere Angriffe auf Handelsschiffe verübt, von denen sie behaupten, dass sie mit Israel in Verbindung stehen oder nach Israel fahren, um ihre Solidarität mit den Palästinensern in Gaza zu zeigen. Die Houthis gaben am Mittwoch bekannt, dass sie nur wenige Tage nach einem weiteren Angriff auf ein Maersk-Schiff ein Containerschiff der CMA CGM angegriffen hatten.

Im ICO-Bericht heißt es, die Situation in der Region habe einige Reedereien gezwungen, ihre Routen zu ändern, um Risiken zu reduzieren. „Zu den unbeabsichtigten Folgen für Kaffee aus Südostasien und Ostafrika auf dem Weg nach Europa zählen unter anderem erhöhte Frachtkosten, da einige Reedereien Zuschläge eingeführt haben, um längere Transitzeiten auszugleichen.“sagt das ICO.

Probleme im Roten Meer könnten weitere Auswirkungen auf die Kaffee-, Kakao- und Baumwollmärkte haben, da diese Agrarprodukte typischerweise in Containern transportiert werden. Die meisten Europäer kaufen ihren Kaffee aus asiatischen Ländern wie Vietnam, dem zweitgrößten Produzenten der Welt, Jemen und Indonesien. Hochwertiger Kaffee kommt auch aus Äthiopien und Kenia in Ostafrika nach Europa, bisher alles über den Suezkanal.

Nach Angaben des Logistikunternehmens Flexport könnte die Route um Afrika 25 % länger dauern als die Abkürzung über den Suezkanal zwischen Asien und Europa. Solche Reisen kosten etwa 25 % mehr und führen für die Verbraucher zu höheren Preisen für alles.



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