27.04.2024

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Die Taxigewerkschaft beginnt Ende Februar mit einem 48-Stunden-Streik


Athener Taxifahrer werden am 27. und 28. Februar 2024 einen 48-stündigen Streik beginnen, teilte ihre Gewerkschaft SATA am Mittwoch mit. Sie rufen ihre Kollegen in ganz Griechenland auf, sich der Aktion anzuschließen.

Die Entscheidung fiel am Mittwoch auf einer Dringlichkeitssitzung des Verwaltungsrats, es handelt sich um den zweiten Streik dieser Art seit Ende November 2023. In einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung äußerte die Gewerkschaft ihre Besorgnis über die Wirtschaftspolitik der Regierung und argumentierte, dass diese sich negativ auf das individuelle Unternehmertum im Land auswirke.

SATA ruft Taxifahrer in ganz Griechenland auf, sich ihrem Streik anzuschließen. Taxifahrer fordern unter anderem:

  • Freie Fahrt auf Busspuren für Taxis mit Fahrgästen.
  • Anpassung des voreingestellten Preises für die Strecke Flughafen Athen – Stadtzentrum von 40 Euro auf 45 Euro tagsüber und von 55 Euro auf 60 Euro nachts.
  • Der konstante Mehrwertsteuersatz für Taxidienstleistungen beträgt 13 %.
  • Abschaffung der Pflichtzulassung neuer emissionsfreier Taxifahrzeuge erst ab 2026. Der Vorschlag von SATA besteht darin, diese Verpflichtung auf das Jahr 2035 zu verschieben.
  • Eine klare und grauzonenfreie Trennung der Leistungen eines Taxis und eines Mietwagens mit Fahrer.

„Die Gleichgültigkeit der Regierung gegenüber unseren Forderungen ist ein casus belli“, – sagt SATA in einer Erklärung. Während des Streiks ist für den 28. Februar im Ausstellungszentrum Peristeri im Westen Athens eine Generalversammlung der Branchenvertreter geplant, um die Satzung mit dem Gesetz in Einklang zu bringen. Für die gleichen Termine sind eine Protestkundgebung und ein Marsch zum Ministerium für Infrastruktur und Verkehr geplant.



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