02.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Doras beispiellose Entschuldigung für die Anerkennung des Kosovo


Nach zehn Tagen unerklärlichen Schweigens entschuldigte sich Dora Bakoyanni für ihre inakzeptable Position im Europarat und ebnete damit den Weg für die internationale Anerkennung des Kosovo.

Und für diese „Entschuldigungen“ wandte sie sich nicht an die griechischen, sondern an die zypriotischen Medien, die verständlicherweise Fragen zu ihrer Position aufwarfen und dies versicherten Die mögliche Anerkennung des Kosovo durch den Europarat hat keinen Einfluss auf die Aussicht auf Anerkennung der besetzten Gebiete, da „es unterschiedliche Fälle sind“

Frau Bakoyanni gab das tatsächlich in ihrem gewohnten Stil zu erlag dem Druck (Ich frage mich, in welchem ​​Äquivalent dieser Druck zum Ausdruck kam) und änderte seine Empfehlung, indem er eine positive Schlussfolgerung zur Einführung eines Hybrids abgab. Albanisch kontrollierter Staat an eine führende europäische Organisation. „Der Druck der internationalen Gemeinschaft war sehr groß, weil Kosovo aus rechtlicher Sicht die gesamte Rechtskultur vollständig akzeptierte EU(!)“, sagte sie und gab damit tatsächlich die serbischen Vorwürfe zu, dass Kosovo eine ausländische Marionette sei, was den Wechsel ihrer Position erforderlich machte.

Die Behauptung, dass Kosovo die europäische Rechtskultur übernommen und tatsächlich voll und ganz angenommen hat, ist eine deutliche Übertreibung, da der Staat unter anderem als das Zentrum des internationalen Drogenhandels und die Wiege der paramilitärischen U-Che-Ka-Kräfte, die im ehemaligen Jugoslawien Verbrechen begangen haben und weiterhin die serbische Minderheit in der Region verfolgen.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass der Premierminister dieses Pseudostaates, Albin Kurti, zusammen mit anderen Vertretern des Regimes zuvor stolz mit Karten eines „Großalbaniens“ posierte, das einen Teil des griechischen Territoriums bis nach Preveza umfasste, so die Die positive Meinung von Frau Bakoyanni und die ganze Fanfare über die Einhaltung europäischer Standards dürften eine zusätzliche Überraschung sein.

Dora Bakoyanni fügte der zypriotischen Seite Schmeicheleien und Zusicherungen hinzu, als sie an der Spitze einer Delegation von Mitgliedern der griechischen Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarats nach Nikosia eilte. Ihre Bemerkungen erfolgten im Vorfeld eines Treffens mit der zypriotischen Parlamentspräsidentin Anita Demetriou, die von Frau Bakoyannis‘ Begründung nicht überzeugt zu sein schien und sagte, sie werde in ihrem privaten Treffen über Kosovo sprechen.

Das Thema bleibt besonders heikel, da Frau Bakoyanni auch versuchte, die Position Zyperns im Europarat zu untergraben, indem sie behauptete, dass zwei Delegationen (eine griechische und eine zyprische) gemeinsam reisten. Als jedoch vor etwa einem Jahr erstmals die Mitgliedschaft des Kosovo im Europarat beantragt wurde, stimmte Zypern dagegen und Griechenland enthielt sich der Stimme.

Man kann nur vermuten, ob sich die zyprische Position nun auf Initiative des neuen Präsidenten Nikos Christodoulides geändert hat, der zunehmend gespalten zu sein scheint „Europäische Politik“ Kyriakos Mitsotakis…

PS Als vor einigen Jahren auf den Seiten dieser Veröffentlichung in den Kommentaren unter Veröffentlichungen eine Kontroverse über die Anerkennung des Kosovo durch Griechenland ausbrach, bezweifelte der Autor, dass dies von Dauer sein würde. Dann schrieb ich: „So wie „Nordmazedonien“ anerkannt wurde, wird auch Kosovo anerkannt. Es ist eine Frage der Zeit.“ Dafür wurde ihm vorgeworfen, dass „wir nicht so sind“. Und was sind wir jetzt?



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