02.05.2024

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Der russische Botschafter wurde ins deutsche Außenministerium einbestellt: Einzelheiten zur Inhaftierung russischer Agenten in Bayern, die Sabotage planten


Zwei deutsche Staatsbürger russischer Herkunft wurden wegen Sabotageaktivitäten in Bayern festgenommen und festgenommen.

Das deutsche Außenministerium habe auf die Inhaftierung russischer Agenten offiziell mit der Einberufung des russischen Botschafters reagiert, schreibt Bild. Zu der Festnahme sagten deutsche Strafverfolgungsbehörden: Einer der Verdächtigen erschien am Mittwoch dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs, woraufhin er in Untersuchungshaft genommen wurde, der zweite wird am Donnerstag vor Gericht erscheinen.

Zuerst das Spiegel-Magazin gemeldet über Inhaftierung. Die Verdächtigen planten im Auftrag des russischen Geheimdienstes Sabotageaktionen in Deutschland, heißt es in der Veröffentlichung. Sie wurden in Bayreuth festgenommen. Auf Anordnung des Generalbundesanwalts Jens Rommel wurden sie festgenommen. Die Festgenommenen bereiteten einen Sabotageakt gegen Einrichtungen vor, die dem Transport militärischer Ausrüstung dienten, berichteten Der Spiegel und die ARD am Donnerstag, 18. April.

Wie gemeldet Laut unserer Publikation ist der Hauptbeschuldigte der 39-jährige Dieter S. mit russisch-deutscher Staatsbürgerschaft aus Bayern. Ermittler sind überzeugt, dass er seit Oktober 2023 mit Kontaktpersonen der russischen Geheimdienste über Sabotageoperationen in Deutschland kommuniziert. Es wird behauptet, dass er zugestimmt habe, Brandstiftungen und Bombenanschläge auf militärische Infrastruktur, Waffenfabriken und Industrieanlagen zu verüben.

Im Fokus standen insbesondere Transportwege, die dem Transport militärischer Güter dienten. Der Zweck des Geplanten Anschläge sollte die deutsche Unterstützung für die Ukraine untergraben. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm unter anderem vor, als Agent im Auftrag von Geheimdiensten zu Sabotagezwecken tätig zu sein und Fotos von militärischen Einrichtungen anzufertigen, die „eine Sicherheitsgefahr darstellen“.

Dieter S. ist den deutschen Sicherheitsbehörden bereits bekannt. Zwischen 2014 und 2016 gehörte er zu den Militanten der sogenannten DVR. Sie wird von der deutschen Justiz als terroristische Vereinigung eingestuft, sodass Dieter S. auch die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland vorgeworfen wird. ARD-Hinweise:

„Das ist eine Neuerung, denn auf diese Weise wird die Volksrepublik Donezk zu einer Terrorvereinigung. Bundesjustizminister Marco Buschmann erteilte die Genehmigung für die entsprechende Strafverfolgung. Dieser Schritt hat große symbolische Bedeutung und kann diplomatische Konsequenzen haben.“

Da er Schusswaffen besaß, leitete die Bundesanwaltschaft zudem ein Ermittlungsverfahren gegen ihn wegen des Verdachts der Vorbereitung einer staatsgefährdenden Gewalttat ein.

Komplize von Dieter S. ist der 37-jährige Alexander J., ebenfalls russlanddeutscher Herkunft, dem die Bundesanwaltschaft vorwirft, ein Agent des russischen Geheimdienstes zu sein.

Wie Berichte DW, einer der Standorte, die die Inhaftierten ausspionierten, befindet sich im bayerischen Grafenwöhr. Dort gibt es einen wichtigen Truppenübungsplatz, auf dem die US-Armee das ukrainische Militär beispielsweise auf Abrams-Kampfpanzern ausbildet.

Dieter S. studierte und fotografierte auch US-Militäranlagen in Deutschland und verschickte die Fotos an russische Kunden. Dabei sei ihm, so die Staatsanwaltschaft, seit März 2024 ein zweiter Inhaftierter in Bayreuth geholfen worden. Die Männer sammelten insbesondere Informationen über US-Militäranlagen auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr.

Die Männer wurden mehrere Monate lang überwacht. Es fanden Durchsuchungen an den Arbeitsplätzen und Wohnungen der Verdächtigen statt. Beiden Verdächtigen drohen in Deutschland bis zu zehn Jahre Haft.

Nachdem die Nachricht von der Festnahme zweier Verdächtiger bekannt wurde, bestellte das deutsche Außenministerium den russischen Botschafter Sergej Netschajew zu einer Erklärung ein, berichteten AFP und die Bild-Zeitung. Kremlbeamter Dmitri Peskow weigerte sich, sich zu der Situation zu äußern: „Ich kann einfach nicht [прокомментировать]ich habe keine Informationen zu diesem Thema“, Zitate Peskower Luftwaffe.



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