25.06.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Alkohol- und Schlaganfallrisiko: Es gibt keine sichere Dosis (Video)


Experten sagen: Je höher die Alkoholdosis, desto höher das Schlaganfallrisiko. Dies gilt sowohl für den regelmäßigen Konsum starker Getränke als auch für eine einmalige, aber erhebliche Menge Alkohol.

Ärzte sagen, dass Alkohol das Schlaganfallrisiko sowohl direkt als auch indirekt erhöht. Seine Anwendung erhöht den Blutdruck, der wiederum die Ursache für mindestens die Hälfte der Schlaganfälle ist. Alkohol führt auch zu einer endothelialen Dysfunktion* – er zerstört die Fähigkeit der Blutgefäße, sich mit zunehmendem Blutvolumen zu erweitern, und legt den Grundstein für weiteren chronischen Bluthochdruck.

Ärzte warnen, dass Alkoholkonsum Vorhofflimmern verursachen kann, was das Risiko eines ischämischen Schlaganfalls um das Fünffache erhöht. Darüber hinaus verfälscht es die Wirkung von Medikamenten zur Thromboseprophylaxe (Antikoagulanzien) und Medikamenten gegen Vorhofflimmern. Und das kann leider auch mit einem Schlaganfall enden. Experten erklären:

„Alkohol schädigt die Leberzellen, wodurch die Leber möglicherweise nicht genügend Gerinnungsfaktoren produziert. Dies stellt ein erhebliches Risiko für Blutungen im Gehirn dar, wenn bereits „geschädigte“ Gefäße vorhanden sind.“

Alkoholkonsum geht häufig mit ungesunden Verhaltensmustern einher: Rauchen, Bewegungsmangel, einseitige Ernährung und Nichteinhaltung von Medikamenten. Ärzte empfehlen dringend:

„All dies trägt zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko bei. Es gibt keine sichere Dosis Alkohol. Wenn Sie gesund bleiben wollen, verzichten Sie komplett auf Alkohol.“

*Endotheliale Dysfunktion ist ein Ungleichgewicht zwischen biologisch aktiven Substanzen, die von Zellen produziert werden, die die innere Oberfläche von Blutgefäßen auskleiden.



Source link