08.09.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Es läuft in Österreich "Bürgerkrieg der Auswandererbanden"


In Wien kam es zu bewaffneten Zusammenstößen zwischen Einheimischen aus Tschetschenien und Syrien, die die lokale Presse als „Bürgerkrieg der Auswandererbanden“ bezeichnet.

Die Polizei ermittelt, schreibt „Kaukasus-Realitäten“. Die Konflikte begannen vor einem Jahr und im Juli kam es zu mindestens zwei massiven bewaffneten Zusammenstößen, Einzelangriffe nicht mitgerechnet. So erlitten am 5. Juli in einem Park im belebten Bezirk Wien-Brigittenau zwei Syrer Schusswunden und ein gebürtiger Tschetschene wurde mit einem Messer verletzt. Insgesamt beteiligten sich etwa 30 Menschen an dem Konflikt, die meisten konnten fliehen.

Am nächsten Tag konnte an gleicher Stelle die Kollision abgewendet werden. Doch am 7. Juli kam es in der Nähe der U-Bahn-Station Meidling zu einer Massenschlägerei, bei der vier Menschen schwer verletzt wurden. Die Tschetschenen behaupten, die Syrer würden sie angreifen und seien gezwungen, sich zu verteidigen.

Die Polizei hat bereits bestätigt, dass zwischen allen drei Vorfällen ein Zusammenhang besteht und ein möglicher Grund der Kampf um die Kontrolle über Teile der Stadt ist. Einer anderen Version zufolge begannen die Auseinandersetzungen im Inland aus dem Wunsch heraus, sich für die zugefügten Beleidigungen zu rächen.

Das Thema überschneidet sich mit dem nun beginnenden Parlamentswahlkampf in Österreich. Die rechte Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) machte den Wiener Bürgermeister von der Sozialistischen Partei für das Geschehen verantwortlich und forderte die sofortige Abschiebung aller Teilnehmer an den Kämpfen.

Es ist erwähnenswert, dass eine ähnliche Situation auch in Griechenland beobachtet wird, allerdings nicht zwischen Tschetschenen und Syrern, sondern zwischen Afghanen, Pakistaner Und Marokkaner.

Afghanische Jugendliche haben im Zentrum von Athen einen Polizisten angegriffen, um ihm die Waffen wegzunehmen

Einwanderer aus Marokko und Pakistan haben sich seit langem in Griechenland niedergelassen und „betrieben“ bis 2020 einen kleinen Groß- und Einzelhandel mit harten und weichen Drogen wie Marihuana (wobei sie mit Zigeunern und Albanern konkurrierten). Ab 2020 begannen Afghanen jedoch, eine aktive Rolle im Schattengeschäft zu übernehmen und mit gewohnter Intensität und Grausamkeit vorzugehen. Auch Menschen aus anderen afrikanischen Ländern versuchen, sie zu verdrängen (Kamerun usw.), deren Massen in den letzten Jahren die Hauptstadt Griechenlands buchstäblich füllten.

Manche Massenkämpfe Die Messerstecherei blieb im Hintergrund relativ unbemerkt blutige Showdowns gehörten zur traditionellen „griechischen Mafia“, wurden aber von Polizeianalytikern bemerkt. Gemessen am Ende der größeren Auseinandersetzungen in den letzten Monaten haben die Parteien einen Kompromiss gefunden, der offenbar die Märkte spaltet. In einer solchen Öffentlichkeit sind Vereinbarungen jedoch nicht von langer Dauer.



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