20.09.2024

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Santorini wird Touristen für die Landung an der Küste eine Gebühr berechnen


Die Insel Santorini beginnt, hart gegen die Kreuzfahrttouristen vorzugehen, die auf den griechischen Inseln strömen und kaum finanziellen Nutzen bringen.

Griechenland bietet einen neuen Weg zur Bekämpfung des Overtourism*, und Santorini ist der erste. Andere griechische Inseln könnten diesem Beispiel folgen.

Wie schreiben Medien zufolge darf die Landegebühr „für Santorini nicht unter 10 Euro liegen“. Alle Vorschläge wurden bei einem Treffen unter Beteiligung der Tourismusministerin Olga Kefalogianni, des Schifffahrtsministers Christos Stylianides, des Ministers für Staatsangelegenheiten Akis Skertsos und des Generaldirektors des Vermögensentwicklungsfonds der Hellenischen Republik Dimitris Politis vorgestellt und diskutiert.

Es ist eine neue Studie zur Anzahl der täglichen Besucher geplant, die die Insel aufnehmen kann. Die Realitäten vor Ort spiegeln derzeit nicht die Grenze von 8.000 Passagieren pro Tag auf der Insel wider. Offenbar werden auch andere Inseln dem Beispiel Santorin folgen. Fast zwei Drittel des Kreuzfahrttourismus des Landes kommen aus Piräus, Santorini und Mykonos. Die meisten Reisenden reisen jedoch nach Santorini, und „die Zahlen schießen rasant in die Höhe“. 20.000 Anwohner sind von den Touristenmassen bereits buchstäblich außer sich geraten. Griechenland will nicht nur eine Landegebühr, sondern auch eine „Umweltgebühr“ für Übernachtungen im ganzen Land einführen.

*Das Konzept des „Overtourism“ (vom englischen „Overtourism“) ist erst vor kurzem entstanden und bedeutet die Übersättigung einiger Städte und Ferienorte auf der Welt mit einem übermäßigen Touristenstrom, der sich negativ auf das Leben der lokalen Bevölkerung auswirkt und die Identität des Gebietes.



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