26.04.2024

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Deutscher Geschäftsmann Arzt impfte Menschen mit selbstgemachtem Impfstoff

Einwohner Deutschlands wurden in einer unterirdischen Arztpraxis geimpft. Mindestens 50 Menschen wurden mit einem selbstgemachten Medikament von Winfried Stecker geimpft.

Laut Veröffentlichung „MK“, ereignete sich der Vorfall in der Nähe des Flughafens von Lübeck (Land Schleswig-Holstein), der dem Arzt Stecker gehört. Ein unternehmungslustiger Arzt stellte einen Impfstoff her und bot allen gegen Bezahlung Impfungen an. Es waren viele von ihnen…

Die Polizei bemerkte eine Menschenmenge, mindestens 80 Personen, in der Nähe eines der Flughafenbüros. Gleichzeitig kamen immer mehr Leute und die Warteschlange wurde größer. Die Polizei, die beschloss, die Ursache für eine solche Aufregung zu untersuchen, fand einen unterirdischen Impfraum.

Zum Lob des Arztes ist anzumerken, dass die Räumlichkeiten den Anforderungen für medizinische Verfahren entsprachen. Aber die Zusammensetzung des selbstgemachten „Impfstoffs“, den die Besucher erhielten, ist fraglich. Es wird geschätzt, dass mindestens 50 Menschen einem Experimentator mit medizinischem Hintergrund zum Opfer gefallen sind.

Die zuständigen Behörden ermitteln, daher ist es noch zu früh, darüber zu sprechen, welche Strafe einem unternehmungslustigen Geschäftsmann droht.

Wie sich herausstellte, schrieb sie im März 2021 über diesen Arzt Dw, und im April 2020 wieder – die Wochenzeitung Der Spiegel. Ein Arzt aus Lübeck hat Berichten zufolge seinen eigenen Coronavirus-Impfstoff entwickelt und an Freiwilligen getestet. In der Veröffentlichung Der Spiegel wurde festgestellt, dass der Impfstoff keine Nebenwirkungen verursacht und seine Wirksamkeit zu 97% beträgt! Doch statt der Unterstützung durch die zuständigen Stellen, schrieb die Zeitung, sei eine Aussage bei der Polizei gegen den Arzt abgegeben worden.

In wissenschaftlichen Kreisen in Deutschland sorgte die Tat von Winfried Stecker für Empörung, gefolgt von Vorwürfen der Vernachlässigung der Patientensicherheit. Tatsächlich hatte er nichts – kein Forschungsprotokoll, keine offizielle Erlaubnis, keine präklinische Freigabe. Er begann, den in seinem Labor hergestellten Impfstoff den Menschen zu verabreichen.

In diesem Zusammenhang informierte das eng mit der EMA zusammenarbeitende Paul-Ehrlich-Institut (PEI) das Sozialamt über den Einsatz eines nicht zugelassenen Impfstoffs. Und die Abteilung erstattete bei der Polizei Anzeige gegen den Arzt wegen des Verdachts einer Straftat: Durchführung einer Studie mit einem experimentellen Medikament, das nicht ordnungsgemäß getestet wurde.

Winfried Stecker kann nicht beweisen, dass sein Impfstoff tatsächlich zu 97% wirksam ist. Es gibt noch keine Rezensionen darüber in wissenschaftlichen Publikationen. Bisher hat er nur serologische Tests durchgeführt, denen zufolge Menschen, die seinen Impfstoff erhalten haben, Antikörper gegen das SARS-CoV-2-Virus entwickelt haben. Er machte jedoch keine Informationen, die für die Sicherheit und Gesundheit der Freiwilligen entscheidend sind. Dies ist zum Beispiel die fehlende Information über die mögliche Kontamination seines Impfstoffs mit Fremdviren oder Mykoplasmen, also kleinsten Bakterien.Wenn sich beispielsweise Retroviren in der Zelllinie befinden, kann der Einsatz eines solchen Impfstoffs Krebs verursachen. Doch bisher laufen nur illegale Experimente an Menschen, für die entsprechende Bestechung, wie sich herausstellte.





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