Umweltaktivisten der Organisation „The Last Generation“ haben Gustav Klimts Gemälde „Tod und Leben“ im Leopold Museum in Wien mit schwarzer Flüssigkeit übergossen. Restauratoren arbeiten daran, festzustellen, ob die Schutzglasscheibe beschädigt wurde.
Ein weiteres Opfer von Öko-Aktivisten für die Zerstörung von Gemälden berühmter Meister war das Gemälde von Gustav Klimt „Tod und Leben“ im Leopold Museum in Wien. Die Gruppe Letzte Generation, der deutsche und österreichische Umweltaktivisten angehören, bekannte sich auf Twitter mit dem Hochladen der Bilder zu der Aktion.
🛢️EILT: Klimts „Tod und Leben“ im Leopold Museum mit Öl überschüttet🛢️
Menschen der letzten Generation haben heute im Leopold Museum das Klimt-Gemälde „Tod und Leben“ mit Öl überschüttet. Neue Öl- und Gasbohrungen sind ein Todesurteil für die Menschheit. pic.twitter.com/4QKAklB9Af
— Letzte Generation Österreich (@letztegenAT) 15. November 2022
Neben der Leinwand litten Rahmen, Boden und Wand des Museums darunter. „Stoppt die Zerstörung der Menschheit durch fossile Brennstoffe. Wir bewegen uns mit voller Geschwindigkeit auf eine Klimahölle zu“, riefen sie. „Die Schönheit des Lebens einerseits, die Todeserwartung andererseits. So schrieb Gustav Klimt vor mehr als hundert Jahren Tod und Leben. Heute Wir schlittern in eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes, weil wir uns weigern, eine tödliche Bedrohung zu erkennen“, sagten die Aktivisten. Einer von ihnen klebte an dem Gemälde. Die Gruppe sagte, dass die verwendete Farbe ungiftig und leicht zu entfernen sei. Das Museum sagte, dass die Leinwand nicht beschädigt sei, sie sei unter Schutzglas, und drängte darauf, solche Aktionen zu stoppen.
Im Juli klebten sie in London an Leonardo da Vincis „Letztes Abendmahl“ und in Florenz an Botticellis „Frühling“. Im Oktober gossen Umweltaktivisten Tomatensuppe über eines der berühmtesten Gemälde von Vincent van Gogh, „Sonnenblumen“, das in der Londoner National Gallery aufbewahrt wird, und „fütterten“ Suppe „Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ in Den Haag und im November 5 in Amsterdam brachen hundert protestierende Umweltaktivisten in die Landebahn des Flughafens ein und blockierten den Abflug von Privatjets, schreibt De Telegraaf. Ebenfalls in Madrid haben zwei Öko-Aktivisten eine Wand bemalt und sich an Gemälde des Künstlers Francisco Goya geklebt, wie in den sozialen Netzwerken der Futuro Vegetal-Bewegung berichtet wurde.
Diese Organisationen operieren unter unterschiedlichen Namen – zum Beispiel „Just Stop Oil“ in Großbritannien, „Ultima Generazione“ in Italien, „Letzte Generation“ in Deutschland. Zusammen – achAnschluss „A22 Netzwerk“ mit einem halbmasonisch aussehenden Logo. Niederlassungen auf der ganzen Welt: von Neuseeland bis Europa und Kanada.
Manifest „A22“ – ganz im Sinne der Futuristen, die bekanntlich zu Beginn des 20. Jahrhunderts davon träumten, alles Überflüssige vom „Dampfer der Moderne“ abzuwerfen: „Wir sind die letzte Generation der alten Welt . Wir sind hier, um eine neue Welt zu erschaffen, also liegt die Entscheidung bei uns.“
Gefördert werden diese Genossen vom 2019 gegründeten Climate Emergency Fund. Er wiederum wird von mehreren Ölerben unterstützt. Zum Beispiel spendete Philanthrop mehr als eine Million Dollar Eileen Getty, Enkelin des Gründers der Getty Oil Company. Sie gibt zu, dass sie Aktionen in Museen gutheißt: „Stups mich nicht mit der dunklen Vergangenheit meiner Familie an. Ich kämpfe für die Zukunft auf unserem Planeten.“
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