Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan berief die Wahlen einen Monat früher ein – am 14. Mai statt am 18. Juni.
Der türkische Staatschef begründete seine Entscheidung damit, dass in dieser Zeit weder Prüfungen in Bildungseinrichtungen noch religiöse Feiertage noch die Touristensaison den Willen der Bürger daran hindern können, ihren Willen zu äußern. Nun muss die Entscheidung noch von der Wahlkommission abgesegnet werden, und der Wahlkampf beginnt offiziell.
Wie letzte Woche bekannt wurde, wird Kemal Kilicdaroglu Erdogans Hauptkonkurrent bei den Präsidentschaftswahlen. einziger Kandidat aus dem Oppositionsbündnis. Kılıçdaroğlu ist der Vorsitzende der wichtigsten türkischen Oppositionspartei Republikanische Volkspartei. Unter den Kandidaten sind auch der Bürgermeister von Istanbul, Ekrem Imamoglu, und der Bürgermeister von Ankara, Mansur Yavash.
Erdogan ist seit 2014 Präsident, kündigte aber im vergangenen Jahr an, für eine weitere Amtszeit zu kandidieren.
Diesmal finden die Wahlen zur Regierungspartei unter besonders schwierigen Bedingungen statt. Für unrühmliche Versäumnisse bei der Organisation von Rettungseinsätzen und Hilfeleistungen danach Erdbeben mit Zehntausenden von Menschenopfern wurden die Behörden heftig kritisiert.
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