04.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Das Paradox des Immobilienmarktes: Das Interesse an Hypotheken sinkt, die Umsätze steigen


Der Anteil der Barzahlungen beim Immobilienkauf nimmt zu, wie entsprechende Daten zeigen.

Der starke Anstieg der Kreditzinsen hat die Nachfrage nach Hypotheken stark reduziert, allerdings steigt die Zahl der Transaktionen weiter an, ebenso wie die Preise für Immobilien, die einen Rekord nach dem anderen brechen.

Nach Angaben der Bank von Griechenland ging der Finanzierungsstrom für Wohnungsbaudarlehen im ersten Halbjahr dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 646 Millionen Euro zurück, während allein im Juni der negative Finanzierungsstrom 38 Millionen Euro erreichte.

Wie das Management der Bank von Griechenland betonte, „ist der Rückgang der Kreditzinsen auf steigende Immobilienpreise zurückzuführen, trotz der Zurückhaltung bei neuen Zinssätzen für Immobilienkredite, die von Banken angeboten werden.“

https://rua.gr/news/bissecon/56044-greki-pokupayut-bolshie-doma-after-pandemii.html

In einem aktuellen geldpolitischen Bericht stellte die Bank von Griechenland fest, dass im ersten Quartal dieses Jahres die Gesamtzahl neuer Hypothekendarlehen im Jahresvergleich um 7,2 % zurückging, verglichen mit einem Anstieg von 67,3 % im ersten Quartal 2022. Gleichzeitig ist die Nachfrage nach Hypotheken nach zwei Jahren kontinuierlichen Wachstums in vier aufeinanderfolgenden Quartalen (bis zum ersten Quartal 2023) rückläufig.

Allerdings zu einem Zeitpunkt, an dem die Daten über den Zinssatz für Wohnungsbaudarlehen mehr widerspiegeln sollten Durch den allgemeinen Rückstand bei Kauf- und Verkaufstransaktionen sowie eine Verlangsamung des Preiswachstums und sogar deren Stabilisierung geschieht genau das Gegenteil.

Laut AADE beliefen sich die elektronischen Erklärungen zur Grunderwerbsteuer (die bei jedem Kauf und Verkauf von Immobilien gezahlt wird) in den ersten vier Monaten dieses Jahres auf 56.000. Die Zahl entspricht 168.000 Transaktionen im Jahresvergleich und würde im Falle einer Bestätigung einen jährlichen Anstieg von 21 % gegenüber 2022 bedeuten.

Aus den Fakten geht also klar hervor, dass auf dem Immobilienmarkt derzeit mehr Geld und Aktien „sprudeln“ als in der Vorperiode.

Erinnern Sie sich daran, dass der Präsident der Nationalbank Gikas Harduvelis vor einigen Monaten in seiner Rede auf der Jahreskonferenz sprach POMIDA habe das erwähnt 80 % der Hauskäufe erfolgen ohne Bankkredit, also ausschließlich auf Kosten des Eigenkapitals. Sollte sich die Einschätzung bestätigen, werden die Immobilienverkäufe im Jahr 2023 um 21 % höher ausfallen als im Jahr 2022.

https://rua.gr/news/bissecon/53068-prognozy-rynka-nedvizhimosti-v-gretsii-na-2023-god.html

Dieser Anstieg des Eigenkapitalanteils am Wohnungsmarkt ist vor allem darauf zurückzuführen Aufrechterhaltung eines hohen Interesses an Einkäufen aus dem Auslandwas natürlich nicht auf Kosten der Bankkredite des inländischen Bankensystems erfolgt.

Nach Angaben der Bank von Griechenland beliefen sich die Kapitalzuflüsse aus dem Ausland im ersten Quartal 2023 auf 497 Millionen Euro, ein Anstieg von 33 % im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum, als sie 374 Millionen Euro erreichten. Dementsprechend geht aus den Anträgen auf Erlangung der ersten Lizenz eines Dauerinvestors im Rahmen des Golden Visa-Programms hervor, dass in den fünf Monaten dieses Jahres (Januar-Mai) Käufe und Verkäufe in Höhe von 831 Millionen Euro gegenüber 361 getätigt wurden Millionen Euro für den entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Es ist jedoch sicher, dass Ein erheblicher Teil der Immobilienkäufe ist für griechische Käufer bestimmt und wird sowohl aus Ersparnissen als auch aus nicht deklariertem Vermögen getätigt, d. h. Gelder, die beispielsweise durch Steuerhinterziehung und andere illegale Aktivitäten erlangt wurden.

Diese chronische Pathologie des Immobiliensektors (als „Empfänger“ solcher Gelder) wurde trotz der Verpflichtung, beim Kauf „Ihre Einnahmen-Ausgaben“ („πόθεν έσχες“) anzugeben, nicht gelöst. Außerdem, Es gibt Möglichkeiten, diese Verpflichtung zu umgehen, entweder durch buchhalterische Methoden oder durch die Angabe eines geringeren Betrags als des tatsächlichen Verkaufsbetrags bei der Vertragsgestaltung.

https://rua.gr/news/bissecon/statistika/56062-gretsiya-pochemu-rastut-tseny-na-zhile.html

Immobilienquellen zufolge sind die meisten Hauskäufer in Griechenland Freiberufler und Selbstständige, Ärzte, Anwälte oder auch Fachleute aus der Baubranche (z. B. Klempner, Elektriker) sowie Führungskräfte aus der Wirtschaft. Die Tatsache, dass ein erheblicher Prozentsatz der oben genannten Berufstätigen den Steuerbehörden Einkommen angibt, die unter dem nicht steuerpflichtigen Minimum liegen, stellt einen sehr klaren Hinweis auf die Herkunft des Geldes darfür den ein Haus gekauft wird.

Dies hält die Nachfrage nach Wohnraum hoch und trägt somit auch zur „Rallye“ der Preise bei, wodurch der Kauf von Immobilien für Arbeitnehmer, die keine Möglichkeit haben, ihr Einkommen zu „verstecken“, immer unerschwinglicher wird.

Basierend auf den Preisindizes des Finanzministeriums wird berechnet, dass seit Beginn der Erholung des Wohnungsmarktes, d. h. Vom 1. Quartal 2017 bis zum Ende des 1. Quartals 2023 beträgt der durchschnittliche Anstieg der Verkaufspreise in Attika 68 %.

Allein im ersten Quartal dieses Jahres erreichte das jährliche Wachstum 16,5 %, was einen historischen Höchstwert darstellt. Im gesamten Land Wachstum für den Zeitraum 2017-2023 erreicht 50 % (14,5 % im ersten Quartal).

https://rua.gr/news/bissecon/56277-kto-pokupaet-doma-v-gretsii-v-kachestve-dachi-dlya-letnego-otdykha.html

Das Bauunternehmen GP CONSTRUCTION erbringt seit 2007 folgende Leistungen:

  • Design und 3D-Animation/Visualisierung,
  • Bestehen und Erhalten einer Baugenehmigung,
  • schlüsselfertiger Bau,
  • Ausstellung einer elektronischen Bescheinigung der Immobilie,
  • Abwicklung illegaler Gebäude gemäß Gesetz Nr. 4495/17,
  • Sanierung schlüsselfertiger Immobilien.

Fachliche Kontrolle von Planungs- und Bauarbeiten: +30-210-72-72-752, https://gpconstructions.gr.



Source link