Auktionen: 14.000 Objekte kommen in den nächsten 10 Monaten unter den Hammer

Nach einer langen „Totzeit“ wurden die Versteigerungen von Staatsschulden wieder aufgenommen. Antonis Markopoulos, Mitbegründer und CEO von Prosperty, schätzt, dass „in den nächsten 10 Monaten weitere 14.000 Immobilien zur Versteigerung angeboten werden und in den nächsten 5 bis 7 Jahren 250.000 Immobilien.“

Allerdings werden die Immobilien, die in den nächsten Jahren zur Versteigerung kommen, erhebliche Auswirkungen auf den griechischen Markt haben. Laut Herrn Markopoulos wurden in den letzten vier Jahren tatsächlich 148.000 Immobilien im Gesamtwert von 18,3 Milliarden Euro versteigert. Allerdings fanden nur 13 % von ihnen ihren Käufer.

Seinen Schätzungen zufolge beläuft sich das Volumen der „roten“ Kredite auf 90 Milliarden Euro, als Sicherheit dienen 1 Million Immobilienobjekte, davon 75 % Wohnimmobilien. Er nannte die Ausbeutung dieses Wohnungsbestandes sogar eine Investitionsmöglichkeit.

Der CEO von Prosperty sprach über den besonderen Markt, der in Griechenland existiert – den Auktionsmarkt – und wies darauf hin „Der Unterschied zwischen dem Startpreis und dem Endpreis ist nicht sehr groß. Es gibt Chancen, solange sich der Prozess verbessert.“

Markopoulos bewertete die Gesamtdynamik des Immobilienmarktes anhand von Daten der Prosperty-Plattform und wies darauf hin „Die Nachfrage ist groß. Das Hauptproblem ist das Angebot an Immobilien, insbesondere an teuren. Im Wesentlichen gibt es keine korrekte Preisgestaltung für Immobilien.“ Daher ist die Nachfrage nach Immobilien trotz der schwierigen Wirtschaftslage, die durch hohe Zinsen und erhebliche Kosten gekennzeichnet ist, hoch, da sie in diesen unsicheren Zeiten ein sicherer Hafen bleiben.“

PS Ein aktuelles Beispiel: Bei der Auktion, die diese Woche stattfand, wurde der Startpreis um 50 % überschritten …

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