02.05.2024

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Immobilien: Was Ausländer in Griechenland kaufen


Das Interesse ausländischer Investoren an Immobilien in Griechenland bleibt auch in diesem Jahr groß. Der griechische Immobilienmarkt ist weiterhin ein Investitionsziel für Ausländer, da er sich dank der wirtschaftlichen Erholung, des Tourismuswachstums oder staatlicher Anreize dynamisch entwickelt.

Das internationale Investitionsinteresse am griechischen Immobilienmarkt ist konzentriert Von Luxusimmobilien auf den griechischen Inseln und an der Athener Riviera bis hin zu Altbauwohnungen in Attika.

Odysseas Athanasiou, CEO von Lamda Development, sagt, dass viele Ausländer, darunter auch Bürger aus Griechenland, Immobilien in Griechenland kaufen möchten Naher Osten: Libanesen, Israelis und Ägypter kaufen Häuser aus unterschiedlichen Gründen, ebenso wie Saudis und Syrer. Auch Vertreter der griechischen Diaspora sind interessiert, zum Beispiel in den Vereinigten Staaten lebende Griechen der zweiten oder dritten Generation oder Europäer. Dies trieb den Markt voran und die Preise stiegen. Darüber hinaus hat Hellenikon zu dieser Richtung beigetragen, da den Menschen allmählich klar wird, dass es in Griechenland ein Projekt gibt, das die gesamte Athener Riviera verändern wird.

Immobilie
Nach einer langen Phase der Investitionsstagnation geraten Immobilien wieder ins Interesse, insbesondere für Ausländer, die auf der Suche nach Möglichkeiten für hohe Gewinne sind. Die Daten der Bank von Griechenland (BoG) zu ausländischen Direktinvestitionen in Griechenland sind indikativ und zeigen, dass der Immobiliensektor mehr als 40 % des Gesamtstroms absorbierte, was auch durch die Aktivität von Fonds und Dienstleistungsorganisationen in der griechischen Wirtschaft erklärt werden kann.

Insbesondere der Mittelzufluss für den Erwerb von Immobilien belief sich im Jahr 2023 auf 2,13 Milliarden Euro, was 42,5 % des gesamten FDI-Zuflusses abdeckt. Dieser Betrag stieg um 8 % im Vergleich zu den 1,98 Milliarden Euro, die im Jahr 2022 für den Erwerb von Immobilien eingenommen wurden. Alle Schätzungen stimmen darin überein, dass der Immobilienmarkt über alle Einzelkategorien hinweg wie schon in den vergangenen beiden Jahren auch im Jahr 2024 einen positiven Ausblick hat.

Die Anfang 2023 angekündigten Änderungen, die einen Kaufrausch auslösten, wirkten auch als Katalysator für erhöhte Auslandsinvestitionen. Interessenten beeilten sich, Immobilien für die 250.000-Euro-Grenze zu kaufen, bevor sich diese in Gegenden wie dem Zentrum Athens und den nördlichen und südlichen Vororten auf 500.000 Euro verdoppelte. Die Folge war ein starker Anstieg der Transaktionszahlen, da das Limit am 1. August auslief.

Explosives Wachstum
Von besonderem Interesse ist die „Karte“ der attraktivsten Gebiete für Immobilieninvestitionen. Laut RE/MAX Hellas ist der griechische Immobilienmarkt weiterhin einer der Hauptpfeiler der Wirtschaft und befindet sich nach einer Zeit der wirtschaftlichen Instabilität und Rezession in der Erholungsphase.

Die Rückkehr zu wirtschaftlicher Stabilität und positiven Wachstumsraten, gepaart mit dem Wachstum des Tourismus und der Anziehung ausländischer Investoren in das Land, gaben der Entwicklung des Marktes starke Impulse, die wesentlich zum Wachstum des Interesses an Immobilien beitrugen beeinflusste die Preise.

Die meisten Immobilienkäufer sind Einwohner Griechenlands, während Ausländer sich nicht nur auf den Immobilienkauf in Touristengebieten oder in Athen und Thessaloniki beschränken, sondern ihr Interesse auch auf andere Gebiete ausweiten, die bis vor Kurzem nicht sehr gefragt waren. Dies beweist, dass griechische Immobilien ein wichtiger Akteur auf dem globalen Immobilienmarkt sind und im Hinblick auf das Interesse ausländischer Käufer mit traditionellen Märkten wie Spanien, Portugal und Italien konkurrieren.

Preise
In der Präfektur Attika betrug der Preisanstieg für Neubauten, die weniger als 5 Jahre alt sind, durchschnittlich 10,6 %, während der Preisanstieg für gebrauchte Immobilien, die älter als 5 Jahre sind, durchschnittlich 13,1 % betrug. Insbesondere im Zentrum von Athen stiegen die Preise für Neubauten unter 5 Jahren um 4,9 % und der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 3.439 Euro pro Quadratmeter.

Der Aufwärtstrend ist auf einen Preisanstieg in allen Bereichen des Zentrums zurückzuführen, wobei die größten Veränderungen in den Bereichen Ampelokipoi und Zografou zu verzeichnen sind. Gleichzeitig wurde bei Objekten ab 5 Jahren ein deutlicher Anstieg von 9,9 % verzeichnet, der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 2.299 Euro pro Quadratmeter.

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Den abgeschlossenen Verkäufen des RE/MAX Hellas-Netzwerks in Athen zufolge verzeichneten die Gebiete Zografou und Hilton die größte Veränderung des Quadratmeterpreises für Immobilien, die älter als 5 Jahre sind. In den nördlichen Vororten verzeichneten sowohl Neubauten als auch gebrauchte Immobilien im Vergleich zu 2022 ein noch stärkeres Wachstum. Insbesondere bei Neubauten konnte ein durchschnittlicher Zuwachs von 7,6 % und bei gebrauchten Immobilien von 11,4 % verzeichnet werden. Daraus ergaben sich Durchschnittspreise von 4.255 € bzw. 2.828 €.

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Hohe Preise wurden auch in den südlichen Vororten verzeichnet, wo die Preise für Neubauten um durchschnittlich 15,8 % stiegen. Insbesondere der größte Anstieg pro 1 qm. zeigte die Gebiete Vari, Glyfada und Elliniko. Bei den Gebrauchtobjekten betrug das Wachstum durchschnittlich 17,2 %. Die größten Kaufpreissteigerungen wurden in den Gebieten Vari, Voula und Elliniko beobachtet.

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In den westlichen Vororten beträgt der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter. Die Zahl der gebrauchten Immobilien in Mio. stieg um durchschnittlich 20,1 %, wobei das größte Wachstum in Heraklion und Nea Ionia zu beobachten war, wo der Durchschnittspreis 1.561 Euro betrug. Bei Neubauten lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 2.675 Euro und damit 17,3 % höher als im Jahr 2022.

In Piräus und Umgebung betrug der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Neubauten 3.303 Euro und für Altbauten 2.490 Euro, was einem Anstieg von 9,8 % bzw. 9,9 % entspricht. Im übrigen Attika stiegen die Preise für Neubauten um 7,4 % auf durchschnittlich 2.900 Euro pro Quadratmeter und für Gebrauchtimmobilien um 12,7 % auf durchschnittlich 1.850 Euro pro Quadratmeter.

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Auf dieser Grundlage sind in allen Gebieten der Präfektur Attika die Preise für gebrauchte Immobilien im Vergleich zum Jahr 2022 stärker gestiegen als die Preise für Neubauten.

In der Präfektur Thessaloniki liegt der durchschnittliche Verkaufspreis für Neubauten bei 2.449 Euro pro Quadratmeter, was einer Steigerung von 9,6 % entspricht, während er für ältere Immobilien bei 1.690 Euro pro Quadratmeter liegt, was einer Steigerung von 12,6 % entspricht. Mit Ausnahme des Ostteils der Stadt war in allen anderen Gebieten der stärkste Preisanstieg bei Immobilien ab 5 Jahren zu verzeichnen.

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Insbesondere im Zentrum von Thessaloniki stieg der durchschnittliche Verkaufspreis von Gebrauchtimmobilien um 11,7 % und erreichte 2.528 Euro pro Quadratmeter. Bemerkenswert ist, dass die größten Preissteigerungen vor allem im historischen Zentrum der Stadt und in zu beobachten waren das Faliro-Gebiet.

Neubauten verzeichneten einen Zuwachs von 9 %, der durchschnittliche Verkaufspreis lag bei 3.522 Euro pro Quadratmeter. Darüber hinaus waren im nördlichen und westlichen Teil der Stadt entsprechende Preisschwankungen zu beobachten. Im Westen betrug der durchschnittliche Preisanstieg für Immobilien, die älter als 5 Jahre sind, 14,2 %, wobei der höchste Anstieg in den Gebieten Stavroupolis und Oriokastro zu beobachten war. Bei Neubauten betrug die durchschnittliche Steigerung 7,1 % gegenüber 2022.

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Im Osten lag der durchschnittliche Verkaufspreis für Neubauten bei 2.556 Euro, wobei der größte Preisanstieg mit fast 20 % im Panoramagebiet zu beobachten war. Der durchschnittliche Preis für ältere Immobilien lag bei 1.636 Euro, was einer Steigerung von 10,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Im übrigen Griechenland waren sowohl bei Neubauten als auch bei Gebrauchtimmobilien gleichermaßen deutliche Preissteigerungen zu beobachten.

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Insbesondere betrug der durchschnittliche Quadratmeterpreis für Immobilien unter 5 Jahren 2.561 Euro und für gebrauchte Immobilien 1.635 Euro, was einer Steigerung von 13 % bzw. 13,5 % entspricht.



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