Polizisten der Stadt New York entfernten bei einer Campus-Operation 100 Demonstranten, nachdem der Präsident der Columbia University beschlossen hatte, eine laufende Anti-Israel-Kundgebung zu evakuieren und aufzulösen.
Nach den Festnahmen versuchten andere Demonstranten, alle Busse des NYPD zu blockieren, die die Festgenommenen aus dem Gebiet brachten.
Dutzende Polizisten in kugelsicheren Westen und Helmen trafen kurz nach 13 Uhr auf dem Campus von Morningside Heights ein und umzingelten Demonstranten, die seit Mittwochmorgen Zelte auf dem Gelände aufgebaut hatten. Mehr als 100 Studenten ignorierten Aufforderungen zur Räumung des studentischen Eigentums, selbst nachdem die Verwaltung sie gewarnt hatte, das Gebäude bis Mittwoch um 21 Uhr zu verlassen, da sie sonst mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen müssten.
Die Polizei betrat zunächst den Campus und warnte die Demonstranten, dass sie festgenommen würden, wenn sie den Campus nicht verließen. Die Demonstranten ignorierten ihre Warnung, woraufhin es zu Massenverhaftungen kam. Laut NYP saßen die protestierenden Studenten ruhig in Reihen und leisteten keinen Widerstand gegen die Festnahme.
Zuschauer verurteilten das Geschehen und forderten die Behörden auf, sich zurückzuziehen und die Verhaftungen nicht fortzusetzen. Sie riefen „Schande, Schande, Schande!“ und forderten, „sie gehen zu lassen!“ Vor dem Betreten des Universitätsgeländes sperrte die Polizei die Straßen 114 und 115 südlich des Haupteingangs ab.
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