26.04.2024

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Der versteinerte Wald ist ein Wunder der Wunder

Das Naturkundemuseum des Versteinerten Waldes von Lesbos setzt seine Bemühungen fort, das Naturerbe der Insel als UNESCO-Weltgeopark zu fördern.

Das Museum für Paläoökologie (Μουσείο Φυσικής Ιστορίας Απολιθωμένου Δάσους Λέσβου) befindet sich im Dorf Sigri auf der Insel Lesbos. Es wurde 1994 gegründet und ist das Zentrum für die Untersuchung, Bewirtschaftung und Erhaltung des versteinerten Waldes von Lesbos. Es ist Teil des European Geoparks Network (Mitglied des UNESCO Global Geoparks Network).

Dieses Gebiet ist ein modernes Naturkundemuseum unter freiem Himmel. Der versteinerte Wald besteht aus Bäumen, die vor 20 Millionen Jahren zu Steinsäulen wurden …

Nach der erfolgreichen Teilnahme an einem griechischen Seminar über alternativen Tourismus und Gastronomie mit Reisebüros und Betreibern aus Belgien, Polen und Deutschland fördert das Naturkundemuseum des Versteinerten Waldes von Lesbos die Insel weiterhin auf dem französischen Tourismusmarkt.

Werbeveranstaltungen finden während des „Griechisch-Französischen Workshops zu alternativem Tourismus und Gastronomie“ statt und richten sich an professionelle Agenturen, die 365 Tage im Jahr international großartige Tourismusdestinationen anbieten.

An der Veranstaltung nehmen zahlreiche Reiseveranstalter aus Frankreich sowie Geschäftsleute teil, die sich über alternative Tourismusprodukte (verschiedene Touren) auf dem Laufenden halten möchten.

Während des Forums haben Teilnehmer der französischen Tourismusbranche die Möglichkeit, im Voraus online einen Termin mit dem Naturkundemuseum des Versteinerten Waldes von Lesbos zu vereinbaren.

Durch diesen Prozess haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit dem Geopark Lesbos und den Möglichkeiten, die Besucher zur Teilnahme an alternativen Tourismusaktivitäten haben, vertraut zu machen. Es sind bereits mehr als 15 Online-Meetings geplant, die offensichtlich darauf abzielen, Lesbos als alternatives Touristenziel dynamisch zu fördern.

Einzigartiges Paläo-Reservat

Der 15.000 Hektar große versteinerte Wald von Lesbos, der von der UNESCO geschützt wurde, wurde vor 20 Millionen Jahren durch einen Vulkanausbruch geschaffen, bei dem ein subtropisches Waldökosystem durch einen Lavastrom erhalten wurde.

Auf der nahe gelegenen Insel Nisiopi gibt es etwa 40 einzigartige Fossilien ehemaliger Nadelbäume der Gattung Taxodium, die in prähistorischen Zeiten in der Region verbreitet waren. Eines der beeindruckendsten Exemplare ist ein 17,2 m langer versteinerter Baum mit einem Durchmesser von 1,70 m am Fuß der Säule. Der Baum auf dem „Lavapfad“ wurde von einem heißen Bach entwurzelt und dort auf den Boden geworfen, wo er kann bis heute gesehen werden.





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