27.04.2024

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Forschung: was die Wahrscheinlichkeit einer psychischen Störung erhöht

Eine neue finnische wissenschaftliche Studie zeigt, dass Menschen mit niedrigem Einkommen, Mangel an Arbeit und niedrigem Bildungsniveau viel wahrscheinlicher irgendwann in ihrem Leben mit einer psychischen Störung diagnostiziert werden als die reichsten, erwerbstätigsten und gebildetsten Menschen.

Die Umfrage zeigte, dass mehr als die Hälfte der Personen (58%) mit einem niedrigen Bildungsniveau (mit nur Grundschulbildung) im Alter von 30 Jahren mit größerer Wahrscheinlichkeit eine psychische Störung im Alter von 52 Jahren entwickeln, verglichen mit 45% und 36 % der Personen mit abgeschlossener Sekundarschulbildung bzw. Hochschulbildung.

Insbesondere Forscher unter der Leitung von Dr. Christian Hajakulinen vom Institut für Psychologie der Universität Helsinki, der Daten im Journal of Epidemiology & Community Health veröffentlichte, analysierten Daten von mehr als 1,2 Millionen Menschen und verglichen ihren sozioökonomischen und Bildungsstatus mit dem Möglichkeit der Entwicklung von Schizophrenie, Angststörung, Drogenmissbrauch usw.

Die Teilnehmer wurden zehn Jahre lang beobachtet, in denen bei etwa einem Viertel (26 %) eine psychische Störung diagnostiziert wurde, schreibt die griechische Nachrichtenagentur in.gr. Die Experten fanden einen klaren Zusammenhang zwischen niedrigem sozioökonomischem Status und dem Risiko für psychische Störungen. Insbesondere Arbeitslosigkeit wurde mit einer doppelt so hohen Wahrscheinlichkeit einer solchen Diagnose bei über 50-Jährigen in Verbindung gebracht.



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