Verkehrsminister Kostas Karamanlis trat nach der Tempi-Tragödie zurück, bei der 42 Menschen ums Leben kamen, und es wird erwartet, dass die Zahl noch steigen wird, da Dutzende von Passagieren weiterhin vermisst werden.
Sein Rücktrittsschreiben lautet wie folgt: „Ich bin gerade vom Schauplatz der Zugtragödie in Tempe zurückgekehrt, mein Schmerz ist unaussprechlich.
Fakt ist, dass wir die griechische Eisenbahn in einem Zustand hingenommen haben, der nicht dem 21. Jahrhundert entspricht. In diesen 3,5 Jahren haben wir alle Anstrengungen unternommen, um diese Realität zu verbessern. Leider reichten diese Bemühungen nicht aus, um einen solchen Unfall zu verhindern. Und es ist sehr schwer für uns alle und für mich persönlich.
Wenn etwas so Tragisches passiert, ist es unmöglich, weiterzuleben, als wäre es nie passiert. Ich engagiere mich erst seit wenigen Jahren in der Politik, aber ich halte es für ein notwendiges Element der Demokratie, dass die Bürger unseres Landes dem politischen System vertrauen. Das nennt man politische Verantwortung.
Aus diesem Grund kündige ich meinen Rücktritt als Minister für Infrastruktur und Verkehr an. Das ist es, was ich als meine Pflicht empfinde, als ein minimales Zeichen des Respekts für die Erinnerung an Menschen, die so ungerecht gestorben sind, und um die Verantwortung für die anhaltenden Fehler des griechischen Staates und des politischen Systems zu übernehmen.
Aus tiefstem Herzen spreche ich den Familien der Opfer noch einmal meine Trauer und mein Mitgefühl aus.“
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