26.04.2024

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Länder, die in Europa am meisten Kokain konsumieren. Griechische Stellung


Laut Experten ist die Verfügbarkeit von Kokain in Europa auf Rekordniveau.

Die traditionellen Kokainschmuggelrouten ändern sich, aber gleichzeitig ändert sich die Rolle Europas bei der Drogenproduktion und dem Drogenhandel. „Die Untersuchung des Problems zeigt, dass wir uns jetzt einer ständig wachsenden Bedrohung durch einen expandierenden und dynamischen Drogenmarkt gegenübersehen, der durch eine engere Zusammenarbeit zwischen europäischen und internationalen kriminellen Organisationen angeheizt wird“, sagte der Direktor der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht. Alexis Gusdil. „Dies führt zu Rekordniveaus bei der Verfügbarkeit von Medikamenten, zunehmender Gewalt und Korruption und verschärften Gesundheitsproblemen“, fügte er hinzu.

Kokain ist derzeit die am zweithäufigsten konsumierte Droge in Europa, dessen Umsatzvolumen auf 10,5 Milliarden Euro geschätzt wird. Der Kokainkonsum variiert von Land zu Land, aber am höchsten in Süd- und Westeuropa.

Nach den neuesten EBDD-Schätzungen etwa 14 Millionen Bürger EU zwischen 15 und 64 Jahren – fast 5 % – haben Kokain probiert. Fast 3,5 Millionen Menschen haben das Medikament im vergangenen Jahr konsumiert, davon 2,2 Millionen waren zwischen 15 und 34 Jahre alt.

In Österreich konsumierten 2021-2022 5,6 % der jungen Erwachsenen Kokain, die höchste Rate in der EU, gefolgt von Irland mit 4,8 %, Kroatien (3,9 %) und den Niederlanden (3,5 %). Griechenland liegt in der entsprechenden Liste mit 0,6 % auf Platz 21.

Erwachsene Spanier waren mit 11,2 % die häufigsten Kokainkonsumenten in ihrem Leben, gefolgt von den Iren mit 8,3 %. In Griechenland beträgt der entsprechende Prozentsatz 1,3 %.

Laut EBDD haben 7,8 % der Männer mindestens einmal in ihrem Leben Kokain probiert, verglichen mit 5,2 % der Frauen.

Sterblichkeit ab Drogenüberdosierung in der EU wird auf 15 Todesfälle pro Million Erwachsener geschätzt. Dies entspricht mehr als 5800 Todesfällen pro Jahr. Im Jahr 2020 wurden die meisten drogenbedingten Todesfälle bei den 15- bis 64-Jährigen in Deutschland registriert, wo 1.581 Menschen starben. Es folgen Spanien (545) und Schweden (470), während Griechenland mit 263 Todesfällen an sechster Stelle liegt. Eine Zunahme der Sterblichkeit wird allgemein beobachtet, besonders aber bei Jugendlichen und Menschen über 35 Jahren. Es ist zu beachten, dass in der Altersgruppe der 50-64-Jährigen ein deutlicher Anstieg von etwa 82 % zu verzeichnen war.



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