19.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Explosive Preissteigerungen: Lebensmittel, Medikamente, Kleidung usw.

Die offizielle „Inflation“ in Griechenland mag zwar bei 4,1 % liegen, doch die reale Situation bei den Preisen für Lebensmittel und Medikamente sieht völlig anders aus, da deren Preise enorm stark steigen.

Obwohl Eurostat-Daten einen erneuten Rückgang der Inflation in Griechenland von 4,5 % im April auf 4,1 % im Mai zeigten, steigen die Lebensmittelpreise weiter an, nachdem sie im Mai um durchschnittlich 11,6 % gestiegen sind. Noch stärker stiegen die Preise für Medikamente (+18%)!

Der Rückgang des offiziellen Inflationsindex lässt sich vollständig durch den Rückgang der Preise für Gas um 49,6 %, für Strom um 24,1 %, für Telefondienste um 22 %, für Heizöl um 20,7 % und für Kraft- und Schmierstoffe erklären 16,8 %.

Andererseits stiegen die Preise für Lebensmittel und Medikamente sowie andere Waren und Dienstleistungen stark an, da der entsprechende Index um 11,6 % stieg. Also basische Grundnahrungsmittelwelche kostete im März 2022 132,86 Euro, Letzten Juni Jahre erreicht haben 154 EuroA Vor einem halben Jahr, im Januar dieses Jahres stieg das Konto auf 178,14 Euro. Heute betragen die Kosten für genau die gleiche Liste 215,33 Eurowas einer Steigerung von… 90 % entspricht!

Für folgende Waren und Dienstleistungen wurden Preiserhöhungen verzeichnet:

  • Taxitarif – Erhöhung um 32,9 %.
  • Festbrennstoff +28,9 %
  • Flüge +27,4 %
  • Pharmazeutika: Anstieg um 18,6 %
  • Milchprodukte und Eier um 18,6 %
  • Öle und Fette um 15,8 %
  • Hotels: 14,4 % Wachstum
  • Sonstige Lebensmittel – Wachstum 14,2 %
  • LPG-Preiserhöhung um 14,2 %
  • Direkter Haushaltsverbrauch stieg um 13,9 %
  • Kaffee-Kakao-Tee-Wachstum 13,2 %
  • Mineralwasser, Softdrinks, Fruchtsäfte Wachstum 12,9 %
  • Fleischprodukte – Wachstum 11,9 %
  • Fährtickets – 11,2 %
  • Brot und Getreide – Wachstum 11,1 %
  • Zucker, Schokolade, Süßigkeiten, Eis – um 10,3 %.
  • Gemüse im Allgemeinen – um 9,7 %.

Für allgemeinere Waren- und Dienstleistungskategorien wurden im Mai folgende Zuwächse verzeichnet:

  • 11,6 % in der Gruppe „Lebensmittel und alkoholfreie Getränke“, hauptsächlich aufgrund einer Preiserhöhung für Brot und Getreide, Fleisch (allgemein), Fisch (allgemein), Milchprodukte und Eier, Öle und Fette, Früchte (allgemein), Gemüse (allgemein), Zucker-Schokolade-Süßigkeiten-Eis, andere Lebensmittel, Kaffee-Kakao-Tee, Mineralwasser-Erfrischungsgetränke-Fruchtsäfte.
  • 3,5 % in der Gruppe „Alkoholische Getränke und Tabak“, hauptsächlich aufgrund gestiegener Preise für alkoholische Getränke.
  • 11,8 % in der Gruppe „Bekleidung und Schuhe“, bedingt durch den Preisanstieg bei Bekleidung und Schuhen.
  • 9,9 % in der Gruppe „Gebrauchsgüter – Haushaltswaren und Dienstleistungen“, hauptsächlich aufgrund steigender Preise für Möbel und Dekorationen, Haushaltsgeräte und -reparaturen, Geschirr und Haushaltsutensilien, Haushaltsgegenstände für den unmittelbaren Verbrauch, Haushaltsdienstleistungen.
  • 7,8 % in der Gruppe „Gesundheitswesen“, hauptsächlich aufgrund steigender Preise für Arzneimittel, medizinische, zahnärztliche und paramedizinische Dienstleistungen sowie Krankenhausversorgung.
  • 3,3 % in der Gruppe „Erholung und Freizeit“, hauptsächlich aufgrund steigender Preise für langlebige Freizeit- und Kulturgüter, kleine Freizeitgüter – Haustiere – Haustiere, Kinos – Theater, Pauschalreisen.
  • 2,2 % in der Gruppe „Bildung“, hauptsächlich aufgrund höherer Preise für Studiengebühren in Grund- und weiterführenden Schulen.
  • 7,4 % in der Gruppe Hotels-Cafeterias-Restaurants, hauptsächlich aufgrund des Preisanstiegs für Restaurants-Cafeterias und Hotels-Motels.
  • 6,8 % in der Gruppe „Sonstige Waren und Dienstleistungen“, hauptsächlich aufgrund von Preiserhöhungen in Friseur- und Körperpflegegeschäften, anderen Körperpflegeprodukten, anderen persönlichen Gegenständen, Krankenversicherungsprämien, Autoversicherungsprämien.

Ein Vergleich des Gesamt-VPI für Mai 2023 mit dem entsprechenden Wert für Mai 2022 ergab einen Anstieg von 2,8 %, verglichen mit einem Anstieg von 11,3 % im entsprechenden Vergleich zwischen 2022 und 2021. Im Vergleich zum April 2023 ergab sich ein Anstieg von 0,4 % gegenüber einem Anstieg von 0,7 % im entsprechenden Vergleich des Vorjahres.

Der durchschnittliche VPI für die zwölf Monate von Juni 2022 bis Mai 2023 im Vergleich zum entsprechenden VPI für die zwölf Monate von Juni 2021 bis Mai 2022 zeigte einen Anstieg von 7,8 %, verglichen mit einem Anstieg von 5,3 %, der in den entsprechenden zwölf Monaten ab Juni 2021 verzeichnet wurde bis Mai 2022 mit zwölf Monaten von Juni 2020 bis Mai 2021.



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