07.05.2024

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Feuer in Nea Anchialos: F-16 starten, um einer Katastrophe zu entgehen


Gegen 20:15 Uhr verließ die erste von drei Staffeln des 111. Jagdgeschwaders den Luftwaffenstützpunkt Nea Anchialos. Laut der Veröffentlichung pronews.gr, bald sollten ihm die beiden anderen folgen.

Die Lage auf dem Luftwaffenstützpunkt Nea Anchialos, wo etwa 70 F-16 Block 30 und 50 Jäger stationiert sind, bleibt kritisch, ja alptraumhaft.

Wie wir bereits berichtet haben, verlassen Personal und Piloten den Luftwaffenstützpunkt, um weitere Zerstörungen zu vermeiden. Das Problem besteht darin, dass die Flugzeuge, die auf der Basis der MSS gewartet werden, nicht in die Bunker gelangen können, weil sie überfüllt sind und nicht starten können.

Munitionsdepots rund um den Flughafen sind ständigen Explosionen ausgesetzt, und es gibt noch keine offiziellen Informationen über die Anzahl der detonierten Depots.

Offensichtlich liegen uns aus offensichtlichen Gründen keine genauen Daten darüber vor, welche Waffen darin enthalten sind. Es ist jedoch bekannt, dass die 111PB mit AMRAAM- und Sidewinder-Luft-Luft-Raketen, AGM-88 HARM, AGM-65 Maveric und natürlich einer großen Anzahl GBU 12/16 und natürlich Mk82/ bewaffnet ist. 83/84 Allzweck.

Die Situation ist jedoch immer noch kritisch, da das Feuer weiterhin wütet und sich angeblich den Treibstoffdepots des Luftwaffenstützpunkts nähert.

Radio Vera-Journalist Makis Theodorou machte gegenüber Mega folgende alarmierende Aussage: „Es gibt keine Koordination. (…) Wenn das Feuer die Treibstoffdepots (in Nea Anchialos) erreicht, werden wir heute Nacht zum Mond fliegen.“

Laut pronews.gr gibt es einen Plan, bei einem solchen Ereignis alle (alle 70) F-16-Kampfflugzeuge abzuheben, um die Flugzeuge vor dem Feuersturm zu retten.

Das 111. Jagdgeschwader verfügt über zwei Munitionskonzentrationen. Die erste, die sogenannte „Sponsorship A“ (Χορηγία A), befindet sich im Inneren der Basis und enthält Munition, die für den sofortigen Einsatz bestimmt ist. Sie sind dazu da, dass sie direkt auf Flugzeuge verladen werden können, die sich im Zustand der Kampfbereitschaft (Readiness) befinden.

Die zweite Konzentration (Χορηγία B) befindet sich entlang des Umfangs der Basis in größerer Entfernung von den Hauptobjekten und enthält eine größere Menge Munition. In diesem Bereich kam es zu Explosionen. Diese Munition soll sowohl von den Flugzeugen des Stützpunkts als auch von anderen Luftfahrzeugen verwendet werden, die nicht zum Stützpunkt gehören, aber möglicherweise dort landen, um neu ausgerüstet zu werden. Dazu gehören sowohl Flugzeuge der Alliierten (NATO) als auch griechische Flugzeuge und sogar Mirage-Flugzeuge.

Beim zweiten Sponsor werden aus Sicherheitsgründen auch zerlegte Panzerabwehrwaffen gelagert.

Berichten zufolge zog das Feuer durch diese Zone und zerstörte fast alles.

Dies garantiert jedoch nicht, dass es nicht zu erneuten Zündungen kommt.

Daher wurde in einem ausreichenden Umkreis um dieses Gebiet eine inoffizielle Flugverbotszone eingerichtet. Dies ist auch der Grund, warum keine Luftfeuerlöschgeräte fliegen können, da bei einer möglichen Explosion Trümmer bis zu einer Höhe von 3.000 Fuß (fast 1 km) hochgeschleudert werden könnten.

Auch wenn das Feuer in der Gegend vollständig gelöscht ist (im Umkreis von 3 km wurde eine Ausgangssperre verhängt), muss das gesamte Gelände des Stützpunkts überprüft und gesichert werden. Die geringste Erschütterung kann zur Explosion „sensibilisierter“ Munition führen, die durch die vorherrschenden Bedingungen entsteht. Wenn die Bedingungen angemessen erscheinen, werden Sprengstoffexperten ernannt, die sowohl die Zone „B“ als auch die Zone „A“ testen, um die Sicherheit des Gebiets festzustellen.

Ein typisches Beispiel dafür, wie empfindlich dieser Bereich gilt, ist die Tatsache, dass das Sicherheitsprotokoll verlangt, dass sich Personen, die sich ihm nähern, nur mit dem Fahrrad fortbewegen, um die geringste Möglichkeit von Vibrationen auszuschließen.





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