Die griechische Polizei hat einen 35-jährigen türkischen Staatsbürger kurdischer Herkunft festgenommen, gegen den ein europäischer Haftbefehl ergangen war. Es wird angenommen, dass es sich bei dem Mann um einen Rekrutierer der PKK handelt.
Er wurde am Dienstagabend bei einer Routinekontrolle im Athener Stadtteil Exarchia festgenommen. Der Mann wurde von den französischen Behörden zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er Mitglieder für die militante Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) rekrutiert hatte.
Zum Zeitpunkt seiner Festnahme wurde der Verbrecher von zwei seiner kurdischen Landsleute und einer Belgierin begleitet. Sie wurden ebenfalls zur örtlichen Polizeiwache gebracht, aber Berichten zufolge später wieder freigelassen.
Als Reaktion darauf veranstalteten in Griechenland lebende Kurden eine Protestkundgebung, die am Abend des 10. Oktober in den zentralen Straßen Athens stattfand.
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