28.04.2024

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Weihnachtsmärkte in Europa sind nicht gerade ermutigend: Hot Dogs für… 21 €


Frustrierte Europäer fragen: Vielleicht sollten sie jetzt ihre eigenen Thermoskannen und Snacks auf die Weihnachtsmärkte bringen? Tatsächlich: Bratwurst für 21 Euro und Glühwein für 10 Euro wecken keinen Optimismus.

In ganz Europa wird der Genuss von traditionellem Streetfood an Heiligabend in diesem Jahr zum Genuss. In der Regel geben die meisten Europäer am Vorabend der Winterferien leichtsinnig Geld aus, aber nicht in diesem Jahr – die Weihnachtsstimmung wurde durch die Preise getrübt.

In der Studie 2023 der Weihnachtsmarkt In budapest anerkannt als das beste in Europa, aber… die Begeisterung der Ungarn ließ nach und nach nach, als Hot Dogs für 21 € auf der Speisekarte auftauchten. Bei einem Durchschnittsgehalt von weniger als 830 Euro im Monat können sich die Bewohner der ungarischen Hauptstadt diese nicht leisten. Eine Portion Gulasch kostet 12 Euro, Kohlrouladen 17 Euro. Margit Varga aus der südlichen Stadt Pécs, die als Touristin die Hauptstadt besucht, sagt: „Das ist nicht für ungarische Geldbörsen gedacht.“

Und Ungarn ist bei weitem nicht das einzige Land mit einem solchen Preisschock. Die Lebensmittelinflation bleibt in fast allen Ländern hoch. Britische Weihnachtsmärkte auf Plattform X als „Hölle auf Erden“ bezeichnet, mit „unverschämten Preisen“ und „räuberischer Haltung der Standbesitzer“. Urteilen Sie selbst: in der Hauptstadt Schottland In Edinburgh kosten Burger 12 £ (14 €), Tickets für das Riesenrad 10 £ (11,60 €) und Glühwein 7 £ (8 €).

In England nicht viel besser schreibt euronews. In der nordöstlichen Stadt York sind festliche Feiern meist günstiger als in London. Aber dieses Jahr kostet ein Burger mit Pommes 12 £ (14 €) und Glühwein 5 £ (5,80 €). Das ist fast auf dem gleichen Niveau wie das berühmte Londoner „Winter Wonderland“, wo:

  • Glühwein kostet 5,70 £ (6,60 €),
  • Burgerpreise – bis zu 14 Pfund (16,20 Euro),
  • für einen Hotdog muss man 8,50 Pfund (9,90 Euro) bezahlen,
  • Eine Fahrt mit dem Riesenrad kostet 11 £ (12,80 €).

Weihnachtsmarkt in Liverpool löste ebenfalls Schock aus. Das Liverpool Echo hat auf Facebook eine Liste mit Feiertagsleckereien gepostet, darunter Glühwein für 6,50 £ (7,50 €) und Bratwurst für 8 £ (9,30 €).

Social-Media-Nutzer kommentierten: „Um solch ein exquisites Essen zu genießen, müsste man eine Hypothek aufnehmen“, „Ich gehe zum nächstgelegenen Greggs“ (günstige britische Bäckereikette).

Gleichzeitig geben viele nicht den Standbesitzern, sondern den Veranstaltern die Schuld für die hohen Preise: Ein durchschnittlich großer Stand auf dem Markt kostet 10.000 Pfund Sterling (11.600 Euro).

In Deutschland, im Geburtsort der Weihnachtsmärkte, ist die Feiertagstradition praktisch heilig. Aber … auch hier grassiert die Inflation. Nutzer posteten online Fotos von Frankfurter Würstchen zum Preis von 6 Euro mit der lakonischen Überschrift: „Die Preise sind dieses Jahr gestiegen.“

In Berlin haben einige Händler beschlossen, dieses Jahr auf die Weihnachtsmärkte zu verzichten, da ihre Gewinne deutlich zurückgegangen sind. Der Sender RBB berichtet, dass die Kosten für eine Wurst derzeit bei etwa 2,70 Euro liegen und es daher unmöglich sei, den fast schon traditionellen Preis von 3,50 Euro anzubieten, den die Deutschen normalerweise mit diesem Straßenessen verbinden.

Glühwein auf Berliner Weihnachtsmärkten kostet zwischen 4 und 10 Euro. Wie Daten einer Umfrage des deutschen Unternehmens Civey zeigen, ist ein Drittel der Menschen bereit, 3 bis 3,99 Euro auszugeben, ein Viertel hält einen Preis von weniger als 3 Euro für akzeptabel. Doch zumindest sei der Eintritt zu Europas Weihnachtsmärkten frei, bemerkt ein Kommentator Amerikanisches Seattle Für 20 Dollar (18 Euro) kann man „in die Urlaubsatmosphäre eintauchen“, muss aber für Souvenirs, Speisen und Getränke separat bezahlen.



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