02.05.2024

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Omega-3: Vorteile für das Gehirn


Von KI erstellt

Die Einnahme von Omega-3-Fetten zur Bekämpfung von Demenz bei älteren Erwachsenen sei „strittig“, sagen Experten in zahlreichen wissenschaftlichen Studien.

Es wurde bereits gezeigt, dass Fettsäuren mit einem verringerten Herz-Kreislauf-Risiko verbunden sind, und Experten raten zu einer gesunden Ernährung, die mindestens zwei Portionen Fisch pro Woche umfasst, von denen eine fetthaltig sein sollte (Sardinen, Lachs). Der wissenschaftliche Beweis für die Vorteile von Omega-3 bei der Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten, der Verbesserung der Gehirnfunktion und der Bekämpfung von Demenz ist jedoch noch in der Entwicklung.

Alle Wissenschaftler, die an die tatsächlichen Vorteile von Omega-3 „glauben“, ziehen ihre eigenen Schlussfolgerungen. Somit gehört Omega-3 zu einer Familie mehrfach ungesättigter Fettsäuren, die weitreichende positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Einer der wichtigsten Aspekte ihrer Wirkung ist ihre Wirkung auf das Gehirn: Diese Fettsäuren sind maßgeblich an der Entwicklung des Gehirns und der Aufrechterhaltung der Gehirnfunktion beteiligt.

Eine Rolle spielen Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Docosahexaensäure (DHA). spielen eine Schlüsselrolle in der Gehirnentwicklung in allen Lebensphasen – vom Embryonalstadium bis zum späteren Leben. DHA ist besonders wichtig für die Bildung gesunder Neuronen und Neuroglia – der Zellen, die Neuronen unterstützen und schützen.

Es werden Forschungsergebnisse vorgestellt, die die Bedeutung von Omega-3 für Kinder in den frühen Entwicklungsstadien bestätigen. Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft und Stillzeit ausreichend Omega-3 zu sich nahmen, zeigten höhere kognitive Fähigkeiten. Omega-3 spielt auch eine Schlüsselrolle im Prozess der Neuroplastizität, der Fähigkeit von Neuronen, sich als Reaktion auf neue Informationen zu verändern und anzupassen.

Ein Mangel an Omega-3 in der Nahrung verringert die Veränderungs- und Trainingsfähigkeit des Gehirns erheblich. Im Gegenteil, eine ausreichende Aufnahme dieser Fettsäuren kann die Neuroplastizität verbessern und somit eine gesunde geistige Entwicklung und Gehirnfunktion fördern.

Vorschau
Einige Studien haben einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Omega-3 und verbesserten kognitiven Funktionen wie Gedächtnis und Aufmerksamkeit bestätigt. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen, deren kognitive Funktionen mit zunehmendem Alter natürlich abnehmen können. In einer Studie aus dem Jahr 2014 zeigten Teilnehmer, die 24 Wochen lang Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel einnahmen, im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikante Verbesserungen der Gedächtnisfunktion und der exekutiven Kontrolle.

Umfangreiche in Boston durchgeführte Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen mit einem hohen Omega-3-Spiegel im Blut ein geringeres Risiko haben, an Demenz und Gedächtnisstörungen zu erkranken. Dies ist höchstwahrscheinlich auf die entzündungshemmenden Eigenschaften von Omega-3-Fettsäuren zurückzuführen, die die Bildung von Proteinplaques im Gehirn verhindern können, die die Alzheimer-Krankheit verursachen. Wiederum, Eine unzureichende Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren in Ihrer Ernährung kann die Symptome einer Demenz verschlimmern.

Die Produktion des Neurotransmitters Serotonin, der unsere Stimmung, unseren Appetit und unseren Schlaf beeinflusst, steht in engem Zusammenhang mit Omega-3. Serotonin ist der wichtigste „Glücksstoff“ des Körpers und Untersuchungen deuten darauf hin, dass Omega-3-Nahrungsergänzungsmittel den Serotoninspiegel erhöhen und so das Risiko einer Depression verringern können. Darüber hinaus kann die Struktur von Serotoninrezeptoren auch durch Omega-3 moduliert werden, was sie für die Bindung an Serotonin zugänglicher macht.
Es gibt Hinweise darauf, dass Omega-3-Fettsäuren den Spiegel des Stresshormons Cortisol senken können. Dies liegt daran, dass Omega-3 die Zellmembranen plastischer macht und es ihnen ermöglicht, sich leichter an Veränderungen im Informationsfluss anzupassen, was wiederum dem Körper hilft, besser mit Stress umzugehen. In Studien berichteten Menschen, die Omega-3-Fettsäuren in ihre Ernährung einbauten, eindeutig über eine Verringerung der Stresssymptome und eine Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.

Vegetarier und Veganer können Omega-3-Fettsäuren auch aus pflanzlichen Quellen wie Leinsamen, Chiasamen, Nüssen und Sojaprodukten erhalten. Alpha-Linolensäure (ALA), die in pflanzlichen Bio-Lebensmitteln vorkommt, wird im Körper in geringeren Mengen in DHA und EPA umgewandelt als beim Verzehr von Meeresfrüchten.

Daher sind pflanzliche Omega-3-Quellen besonders wichtig für Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren.

Natürlich können Sie Nahrungsergänzungsmittel oder Omega-3-Vitamine einnehmen, aber konsultieren Sie vorher Ihren Arzt. Denn davon haben die Bewohner der Mittelmeerländer in der Regel genug, da sie häufiger frischen Fisch und Meeresfrüchte verzehren als andere Europäer.



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