02.05.2024

Athen Nachrichten

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Schock: Zwei Züge auf derselben Strecke in Acharnes wären beinahe ineinander gekracht


Ein Jahr nach der Tragödie ereignete sich in Tempe beinahe ein ähnlicher Zugunfall.

Eine erneute Kollision zwischen zwei Personenzügen des Hellenic Train am Bahnhof des Acharne Railway Centre (SKA) konnte eine Minute vor der Tragödie vermieden werden. Ein schwerer Zwischenfall wurde mit den Zügen Nr. 1313 auf der Strecke Kiato-Piräus und Nr. 51 (Silberpfeil) auf der Strecke Thessaloniki-Athen registriert.

Laut Aussage von SKA-Mitarbeitern schreibt Ta Nea, Zug 1313 gegen das rote Signal verstoßen und fast mit Zug 51 gekracht wäre. Dank des verantwortungsvollen Verhaltens des für die SKA-Leitstelle zuständigen Bahnmitarbeiters konnte die Kollision in letzter Minute vor der Katastrophe vermieden werden. Der Arbeiter schrie förmlich ins Funkgerät und forderte den Lokführer des Zuges 1313 auf, sofort anzuhalten.

Laut Ta Nea befand sich in der Lokomotivkabine (Bedienpult des Zuges) desselben Zuges auch ein Fahrschüler, der offenbar „live“ eine Ausbildung absolvierte (es ist bekannt, dass ein Vollzeitfahrer nicht den Status eines hat). Ausbilder, so dass Anfänger „in der Praxis“ geschult werden).

O.S.E.als Infrastrukturmanager, begann sofort Registrierung dieses schwerwiegenden Vorfalls, während Hellenic Train zunächst versuchte, seine „Bedeutung“ herunterzuspielen. Gleichzeitig argumentierten die Verantwortlichen des Unternehmens, dass der Fahrer nicht für den Vorfall verantwortlich sei, sondern dass es sich um eine „Vereisung der Bahngleise“ handele.

Der derzeitige Verantwortliche des Hellenic Train ist der ehemalige Vorsitzende der Lokführer, K. Geniduniya, der vor die parlamentarische Untersuchungskommission zur Tempi-Katastrophe geladen wurde. Allerdings hat selbst der verantwortliche CEO des Unternehmens keine offiziellen Schritte unternommen und sich auf das Szenario eines „Ausrutschens“ verlassen.

OSE bestand jedoch auf einer Untersuchung des Vorfalls, der aufgrund seiner Schwere der Eisenbahnregulierungsbehörde (RAS) gemeldet wurde. Gleichzeitig verlangte OSE, um eine eigene Schlussfolgerung zu ziehen, von Hellenic Train ein Fahrtenschreiberband zur Überprüfung der Schlupffreiheit sowie einen entsprechenden Bericht des Lokführers. Laut Verkehrsordnung darf die Geschwindigkeit des Zuges 1313 60 km/h nicht überschreiten. Der Fahrtenschreiberfilm, auf dem der Unfall aufgezeichnet wurde, wurde jedoch noch nicht an OSE übertragen.



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