28.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Nikos Karavelos: Sag niemals nie

Nikos Karavelos, Chef der Intensivstation Papanikolaou, warnt: „Wir steuern auf eine Tragödie zu.“

Im Hintergrund Zusammenfassung von gestern zur Ausbreitung des Coronavirus, das in den letzten 24 Stunden 7.287 neue Fälle und 105 Todesfälle gemeldet hat, warnt Herr Karavelos vor der Gefahr und kommentiert die Situation:

„Wir steuern auf eine Tragödie zu. Wir sind mit restriktiveren Maßnahmen konfrontiert. Wir steuern auf eine Pandemie der Ungeimpften und Geimpften zu. Viele Fehler sind gemacht worden. … In Nordgriechenland haben wir eine niedrige Mauer der Immunität. Von den 50 ins Krankenhaus eingelieferten Personen sind 10-11 Personen vollständig geimpft, und diejenigen, die geimpft wurden, werden krank und übertragen die Infektion. Die Vorstellung, sie seien unverwundbar, ist falsch. Überall sollen Masken wiederkommen. Die Impfung hat Entspannung gebracht und das bringt neue Fälle.“

Abteilungsleiter erzähltdass das Krankenhaus im letzten Monat 64 Todesfälle durch das Coronavirus registriert hat. Davon waren 85 % nicht geimpft und weitere 15 % sind ältere Menschen, die keine Zeit hatten, die dritte Dosis einzunehmen:

Wir flirten mit fünfstelligen Fällen und dreistelligen Todesfällen. Wir schaffen es nicht, eine Mauer der Immunität zu errichten. Sag niemals nie – wir sehen uns restriktiveren Maßnahmen gegenüber.

Anastasios Spantideas, Professor für Pathologie, sagt voraus:

„Die Welle der Todesfälle und Fälle wird sich im Dezember fortsetzen. Die Coronavirus-Pandemie ist eine der schwersten Pandemien, die die Menschheit getroffen hat. Die Maßnahmen müssen jede Woche überprüft werden. Eine geimpfte Person trägt eine geringe Viruslast, und die Übertragung (Infektion) ist schwieriger als bei einer ungeimpften Person, sie dauert sehr lange. Im Gegensatz zu einer geimpften Person überträgt eine infizierte ungeimpfte Person das Virus in kurzer Zeit und bleibt über einen längeren Zeitraum Verteiler.

Der Professor stellte Entspannung unter Einhaltung von Schutzmaßnahmen fest. Er ist der Meinung, dass die Maßnahmen regelmäßig, jede Woche, überprüft werden sollten. Und prognostiziert, dass die Regierung ähnliche Maßnahmen ergreifen muss wie die ergriffenen in Österreich





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