Das Treffen Sergej Lawrows mit dem brasilianischen Präsidenten Lula da Silva scheiterte beinahe an der Weigerung des brasilianischen Unternehmens Vibra Energia, das Flugzeug des Chefs des russischen Außenministeriums zu betanken.
Wie erzählt Laut AeroTelegraph-Ausgabe sollte Lawrow nach dem G20-Treffen in Rio de Janeiro in die brasilianische Hauptstadt fliegen, wo ein Treffen mit dem Präsidenten des Landes geplant war, doch dem russischen Diplomaten wurde die Betankung des Regierungsflugzeugs Il-96 verweigert. Lawrow musste mit dem Chef des brasilianischen Außenministeriums fliegen.
In der Veröffentlichung heißt es, dass Vibra Energia sich geweigert habe, Lawrows Flugzeug zu betanken, da die Gefahr bestehe, unter sekundäre US-Sanktionen zu fallen. Ohne zusätzliche Betankung hätte die Il-76 der russischen Regierung nicht genug Treibstoff für den Weiterflug nach Casablanca (Marokko), wo sie erneut betankt wird und dann auf Strecken unter Umgehung des europäischen Luftraums nach Russland fliegt.
Die brasilianische Regierung beriet sich mit der brasilianischen Luftwaffe über die Verfügbarkeit von Flugkerosin auf dem Luftwaffenstützpunkt Galeão, das Militär meldete jedoch, dass diese nicht ausreichte. Nach der endgültigen Weigerung, aufzutanken, lud die brasilianische Seite Lawrow ein, seine Il-76 in Rio de Janeiro zurückzulassen und in die Hauptstadt zu fliegen, wo er als „Mitreisender“ das Flugzeug des brasilianischen Außenministers Mauro Vieira bestieg. Anschließend wird dasselbe Flugzeug Lawrow nach Rio zurückbringen.
Am Abend des 22. Februar berichteten russische Medien, dass Außenminister Sergej Lawrow dennoch nach Brasilia geflogen sei. Nähere Angaben werden nicht gemacht.
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