26.04.2024

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Ministerpräsident von Polen bespricht sich mit ukrainischem Amtskollegen "Verherrlichung von Bandera"

Mateusz Morawiecki, Premierminister von Polen, kündigte am Montag seine Absicht an, mit Denys Shmyhal, Premierminister der Ukraine, die Frage der „Verherrlichung“ von Stepan Bandera auf den offiziellen Seiten der ukrainischen Behörden zu erörtern.

Entsprechend BREIAm Montag auf einer Pressekonferenz wurde Morawiecki nach der Feier des Geburtstages von Stepan Bandera gefragt, eine Nachricht darüber erschien auf den Seiten der Werchowna Rada der Ukraine. Die polnische Agentur sagte, dass am 1. Januar ein Foto des Oberbefehlshabers der Streitkräfte der Ukraine, General Valeriy Zaluzhny, auf Twitter der Werchowna Rada unter dem Porträt eines UPA-Führers veröffentlicht wurde. Die Nachricht wurde angeblich von Zitaten von Bandera und den Worten begleitet: „Der aktuelle Kampf richtet sich gegen das Russische Reich. Und diese Anweisungen von Stepan Bandera sind dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte wohlbekannt.“

Übrigens „Europäische Wahrheit“ konnte nicht finden eine solche Nachricht auf einer der Seiten der Werchowna Rada in sozialen Netzwerken. Und Morawiecki beantwortete die Frage so:

„Wir stehen jeder Verherrlichung oder gar Erwähnung von Bandera äußerst kritisch gegenüber, sehr, sehr negativ. Jedenfalls stimmen wir einer Art herablassender Haltung gegenüber denen zu, die nicht zugeben wollen, dass dieser schreckliche Völkermord etwas Undenkbares war, und voll und ganz Sühne leisten wollen , ein volles Schuldbekenntnis.

Er nannte Bandera auch „den Ideologen der kriminellen Zeiten, der Kriegszeiten“, als „schreckliche ukrainische Verbrechen“ stattfanden.

Die Figur von Stepan Bandera war schon früher Anlass für Diskussionen über die polnisch-ukrainischen Beziehungen. In Warschau gilt er als Beteiligter an der sogenannten Volyn-Tragödie vom Juli 1943, die sie als Völkermord an der polnischen Bevölkerung bezeichnen, sowie als Propaganda einer unfreundlichen Haltung gegenüber Polen.



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