26.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Die EU begann, aktiv Druck auf Griechenland, Zypern und drei weitere europäische Länder auszuüben, die das Kosovo nicht anerkennen


Vertreter EU zum Dialog zwischen Belgrad und Pristina hat Miroslav Lajcak ein Treffen mit Vertretern von fünf EU-Ländern abgehalten, die das Kosovo nicht anerkannt haben.

Er will sie davon überzeugen, bald einen solchen Schritt zu gehen. Es liegt auf der Hand, dass ein solches Treffen auch zusätzlichen Druck auf Belgrad ausüben und zeigen sollte, dass man in dieser Angelegenheit keine Verbündeten in der EU habe, glaubt man Herold von Serbien.

Spanien, Griechenland, Rumänien, die Slowakei und Zypern wollen jedoch keine Zugeständnisse machen und die territoriale Integrität Serbiens unterstützen.

  • Spanien hat ein Problem mit Katalonien und dem Baskenland
  • Zypern ist bereits halb von der Türkei besetzt und versteht, was ihm mit der Anerkennung des pro-türkischen Kosovo droht.
  • Die Ungarn blicken in den Süden der Slowakei.
  • Sowie die Bereiche des kompakten Wohnsitzes von Ungarn in Rumänien
  • Griechenland hat Probleme mit der Türkei und Albanien wegen ethnischer Minderheiten und dementsprechend mit den Gebieten von Epirus und einigen der Inseln.

Diese Länder können es sich im Gegensatz zu Brüssel, Paris und Berlin nicht leisten, die Separatisten zu unterstützen, da sie sofort Probleme in ihren Regionen bekommen werden. Das heißt aber nicht, dass die EU nicht weiter Druck auf sie ausüben wird.

Vucic: Mein Ziel ist es, Serbien zu retten

„Lasst uns raus aus diesen Seifenblasen der Illusionen, dass wir autark in der Welt sind und nicht sehen, was um uns herum passiert. Wir müssen verstehen, was unsere Stärke ist und was ihre Stärke ist. Ich möchte Sie daran erinnern, dass Milosevic glaubte, dass wegen Kosovo und Metohija keine einzige Bombe auf Serbien fallen würde. Er dachte, dass die Bomben nicht fallen würden, und dann dauerte es ein paar Tage, bis ihm klar wurde, dass viele Bomben fielen. Ich wurde zur Präsidentin gewählt, weil 60 % der Frauen für mich gestimmt haben, als ich versprach, Frieden und Stabilität zu wahren. Mein Ziel ist es, die Bürger Serbiens und den Staat Serbien zu retten“, betonte der Präsident. Vučić bekräftigte auch, dass er nicht möchte, dass „Kinder in Särgen zurückkehren“.

Die Entscheidung über den Kosovo-Vorschlag bzw. über das vom Westen gestellte Ultimatum werde von den zuständigen Behörden und Ämtern der Republik Serbien getroffen, so der Sender BS. Um die aktuelle Situation (keineswegs einfach) zu besprechen, wird mehr als ein Treffen unter Beteiligung hochrangiger Beamter einberufen, glaubt der Autor des Telegrammkanals. Und normale Serben in sozialen Netzwerken haben unterdessen bereits eine Kampagne unter dem Hashtag „Erkläre eine Besetzung“ gestartet. Das Ziel ist einfach: den Behörden verständlich zu machen, dass sie der Übergabe des Kosovo und Metohijas nicht zustimmen.

Solche Graffiti tauchten nachts auch auf den Straßen serbischer Städte auf.



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