04.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Deutschland: Vermutlich aus der Ukraine stammendes Kind stirbt bei Brand in Flüchtlingsunterkunft

Deutschland: Vermutlich aus der Ukraine stammendes Kind stirbt bei Brand in Flüchtlingsunterkunft

Am frühen Sonntagmorgen ist in einer Flüchtlingsunterkunft in der Stadt Apolda im ostdeutschen Bundesland Thüringen ein Feuer ausgebrochen. Ein Kind wurde sein Opfer, 10 Menschen wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

Wie informiert Die DW berichtete unter Berufung auf Augenzeugenberichte, dass die Flammen eine Höhe von mehreren Metern erreichten. Das Gebäude, in dem 245 Flüchtlinge aus der Ukraine, Syrien und Afghanistan untergebracht sind, sei unbewohnbar geworden, teilte die Regierung mit.

Die Leiche eines toten Kindes wurde gefunden, gleichzeitig wurde ein 9-jähriger Junge aus der Ukraine vermisst. Um festzustellen, ob die gefundene Leiche dem vermissten Ukrainer gehört, ist eine gerichtsmedizinische Untersuchung erforderlich. Die Ergebnisse erhält die Polizei am Montag.

Eine polizeiliche Untersuchung ist im Gange, die Ursache des Brandes ist jedoch noch nicht geklärt, und es gibt auch keinen Grund, eine Straftat zu vermuten. Oleksiy Makeev, ukrainischer Botschafter in Deutschland, sagte, dass ukrainische Konsuln in Kontakt mit in Thüringen lebenden ukrainischen Staatsbürgern und mit deutschen Strafverfolgungsbehörden stünden:

„Wir warten auf weitere Details, danach werde ich die Details melden.“

Die Bewohner des Flüchtlingszentrums wurden an einen anderen Ort im nahegelegenen Germsdorf verlegt. Sie wurden von Polizisten und Dolmetschern begleitet.

Unter den zehn ins Krankenhaus eingelieferten Opfern – meist vergiftet durch Rauchvergiftung – liegt ein Patient mit einem gebrochenen Bein in einer medizinischen Einrichtung.

Thüringens Innenminister Georg Mayer zeigte sich besorgt über die „schrecklichen Nachrichten“ in Apolda. Und Bundesinnenministerin Nancy Feather erklärte, die Sicherheitsbehörden seien zur Zusammenarbeit mit den Thüringer Behörden bereit.



Source link