03.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

"Kommunikationsverbot": Drogendealer "jünger werden"

Vier minderjährige Schulkinder aus Larisa wurden wegen Haschischverkaufs verhaftet.

Gestern, Donnerstag, den 8. Juni, wurde gegen vier Studenten aus Larissa eine restriktive Auflage zum Verbot sozialer Interaktion zwischen ihnen in jeglicher Form, von persönlichen Treffen bis zur Kommunikation per Telefon, verhängt. Gegeben Eine restriktive Bedingung wird selten verwendet. Es gilt als beispiellos, dass in der Region minderjährige Schulkinder (drei davon sind Gymnasiasten, der vierte ist ein EPAL-Schüler von Larisa) mit einer so großen Menge Cannabis festgenommen und sogar wegen Drogenhandels (Mittäterschaft) strafrechtlich verfolgt werden.

Nach Angaben der Lokalzeitung „Ελευθερία“ wurden sie festgenommen über den Transport eines Rucksacks mit Haschisch mit einem Gesamtgewicht von 677,9 Gramm und insbesondere einer Nylontasche mit Rohhanf mit einem Gewicht von 532,1 Gramm sowie einer zweiten Nylontasche mit Rohhanf mit einem Gesamtgewicht von 145,8 Gramm, geteilt in 103 „Zigaretten“ (von 0,8 Gramm bis 1,5 Gramm).

Der beispiellose Fall der Inhaftierung von Schulkindern ist alarmierend und bestätigt gleichzeitig das Ausmaß, das der Drogenkonsum bei Minderjährigen erreicht hat.

Nachdem die Schüler zwei Nächte bei der Polizei verbracht hatten, umgeben von ihren Eltern, die ihnen in diesen schwierigen Stunden zur Seite standen, werden sie unter zwei restriktiven Bedingungen freigelassen. Die erste betrifft das Verbot der Kommunikation zwischen ihnen in jeglicher Form, und die zweite, ebenfalls strenge Bedingung, betrifft ihre Überstellung in den Dienst der Vormundschaft und des sozialen Schutzes der Minderjährigen Larisa.

Sie wurden von Beamten der Drogenabteilung der Unterabteilung für Sicherheit in Larissa festgenommen, weil ein Rucksack in einem Internetcafé im Zentrum von Larissa zurückgelassen worden war. Der Rucksack, „von dem festgestellt wurde, dass die vier Täter dort gelassen hatten, mit dem Ziel, ‚Waren‘ zu transportieren“, hieß es in einer Erklärung der griechischen Polizei. Der Rucksack sollte nach Angaben der Polizei später von einem Dritten abgeholt werden.

Laut der Zeitung „Ελευθερία“ sollen einige der Festgenommenen angegeben haben, sie hätten von Fremden einen Rucksack erhalten ΔΕΥΑΛ und brachte es in ein Internetcafé. Gleichzeitig bestritten einige der Festgenommenen die Vorwürfe mit der Begründung, sie wüssten nichts vom Inhalt des Rucksacks. Studenten wurden gestern Nachmittag, 8.6., entlassen.



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