28.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Tourismus: Wie viel Geld verdienen Arbeiter – vom Kellner bis zum Barkeeper


Vor dem Hintergrund einer Vielzahl offener Stellen im Tourismussektor einerseits und Beschwerden von bereits Beschäftigten über „inakzeptable Bedingungen“ andererseits tritt eine neue Regelung in Kraft, die höhere Löhne und Schutzmaßnahmen für Tourismusarbeiter vorsieht ihrer Rechte am Arbeitsplatz.

Der neue Vertrag sieht Folgendes vor:

  • Steigerung um 10,5 % über zwei Jahre, 5,5 % ab 01.06.2023 und 5 % ab 01.06.2024
  • Geplante Arbeit und Ruhe. Das heißt, die Arbeitszeit beträgt fünf Tage, 40 Stunden, und mit Zustimmung des Arbeitnehmers wird ihm, wenn er am 6. Tag arbeitet, (bei Pflichtversicherung) ein zusätzlicher Tageslohn gezahlt. Und bei mehr als 48 Arbeitsstunden pro Woche wird ein Zuschlag auf den Stundenlohn von 20 % erhoben, zuzüglich 75 %, wenn der „zusätzliche Arbeitstag“ mit einem gesetzlichen Feiertag zusammenfällt.
  • Beibehaltung aller bisher verfügbaren Zulagen und Leistungen.
  • Erhöhung des Grundgehalts. So erhalten ab dem 1. Juni rund 500.000 Arbeitnehmer in der Lebensmittelindustrie und der öffentlichen Gastronomie einen Lohn von 815 bis 1017 Euro pro Monat. Das Gehalt der Arbeitnehmer wird ab dem 1. Juni sofort um 5,5 % erhöht, ein Jahr später, ab dem 1. Juni 2024, erfolgt eine weitere Erhöhung um 5 %.

Der Branchenlohn wird wie folgt festgelegt:

  • Für Köche beträgt das Grundgehalt 1017 Euro
  • Für einen Koch der Kategorie A beträgt das neue Gehalt 822 Euro.
  • Für Koch B‘ und Koch C‘ erhöht sich das Gehalt auf 815 Euro.
  • 815 Euro beträgt das Grundgehalt von Reinigungskräften, Bäckern und Bardamen.
  • Wer über Gastronomiebetriebe (Catering) arbeitet, erhält einen erhöhten Tageslohn von bis zu 71 Euro.
  • Für Barkeeper beträgt das neue Gehalt 822,90 Euro.

Wie die Athens News zuvor schrieb, beklagten sich Tourismusarbeiter zu Beginn der Saison über „Sklavenarbeitsbedingungen“. „Endlose Arbeitszeiten, inakzeptable Lebensbedingungen und niedrige Löhne“: Das sind sie Die Hauptbeschwerden kamen von Saisonarbeitern in der Tourismusbranche. Schlechte Lebensbedingungen, endlose Arbeitszeiten und unbezahlte Überstunden sind das, was Arbeitnehmer jede Saison erleben müssen.

Die Arbeitsbedingungen in Touristenunterkünften sind oft erschreckend und es gibt „endlose Arbeitszeiten“. Hinzu kommen teilweise niedrige Tageslöhne und das Wohnen in Räumen, in denen es beschämend ist, jemanden niederzulassen. Infolgedessen ist nach Angaben des Verbands griechischer Tourismusunternehmen ein akuter Personalmangel zu verzeichnen, da sich niemand „24 Stunden am Tag für ein paar Cent zurücklehnen“ möchte. „Die Bedingungen sind völlig unmenschlich, oft werden ein paar zusätzliche Stunden am Tag nicht bezahlt“, beschwert sich ein junger Mann beim Sender MEGA.

Das wirkliche Bild, mit dem sich die Schwerindustriearbeiter des Landes konfrontiert sehen, ist:

  • Inakzeptable Lebensbedingungen.
  • Großer Arbeitsaufwand.
  • Unregelmäßige Arbeitszeiten.
  • Niedriges Gehalt.
  • Unbezahlte Überstunden.

„Fünf oder sechs Leute schlafen zusammen in einer kleinen Wohnung und haben nicht viel Zeit zum Ausruhen“, sagt ein Tourismusmitarbeiter. Nach Angaben des Instituts des Verbands griechischer Tourismusunternehmen betrug der Personalmangel für 2022 in absoluten Zahlen 60.225 von insgesamt 262.981 Arbeitsplätzen, basierend auf dem Organigramm des Hotels.

Personalmangel nach Regionen:

  • Südliche Ägäis – 14.346 offene Stellen.
  • Kreta – 10.808 offene Stellen.
  • Zentralmakedonien – 5891 offene Stellen.
  • Ionische Inseln – 8378 offene Stellen.

Im Jahr 2022 blieben folgende Stellen unbesetzt:

  • 7360 Arbeitsplätze für Dienstmädchen,
  • 5164 Arbeitsplätze für Kellner,
  • 3460 für Sekretärinnen,
  • 2866 für Reinigungskräfte,
  • 2729 für Barista/Barkeeper,
  • 2340 Köche.

In diesem Jahr dürfte sich die Situation Experten zufolge noch verschärfen. Die Arbeiter betonen, dass „Hinterhältigkeit und Schwarzarbeit während der Touristensaison auf vielen Inseln zur Norm werden“. Gleichzeitig erhalten Tourismusarbeiter oft nur einen Teil ihres Gehalts und der Rest landet nie in ihrer Tasche.

Die Arbeitsbedingungen in Touristenunterkünften sind oft erschreckend und es gibt „endlose Arbeitszeiten“. Hinzu kommen teilweise niedrige Tageslöhne und das Wohnen in Räumen, in denen es beschämend ist, jemanden niederzulassen. Infolgedessen ist nach Angaben des Verbands griechischer Tourismusunternehmen ein akuter Personalmangel zu verzeichnen, da sich niemand „24 Stunden am Tag für ein paar Cent zurücklehnen“ möchte. „Die Bedingungen sind völlig unmenschlich, oft werden ein paar zusätzliche Stunden am Tag nicht bezahlt“, beschwert sich ein junger Mann beim Sender MEGA.

Das wirkliche Bild, mit dem sich die Schwerindustriearbeiter des Landes konfrontiert sehen, ist:

  • Inakzeptable Lebensbedingungen.
  • Großer Arbeitsaufwand.
  • Unregelmäßige Arbeitszeiten.
  • Niedriges Gehalt.
  • Unbezahlte Überstunden.

„Fünf oder sechs Leute schlafen zusammen in einer kleinen Wohnung und haben nicht viel Zeit zum Ausruhen“, sagt ein Tourismusmitarbeiter. Nach Angaben des Instituts des Verbands griechischer Tourismusunternehmen betrug der Personalmangel für 2022 in absoluten Zahlen 60.225 von insgesamt 262.981 Arbeitsplätzen, basierend auf dem Organigramm des Hotels.

Personalmangel nach Regionen:

  • Südliche Ägäis – 14.346 offene Stellen.
  • Kreta – 10.808 offene Stellen.
  • Zentralmakedonien – 5891 offene Stellen.
  • Ionische Inseln – 8378 offene Stellen.

Im Jahr 2022 blieben folgende Stellen unbesetzt:

  • 7360 Arbeitsplätze für Dienstmädchen,
  • 5164 Arbeitsplätze für Kellner,
  • 3460 für Sekretärinnen,
  • 2866 für Reinigungskräfte,
  • 2729 für Barista/Barkeeper,
  • 2340 Köche.

In diesem Jahr dürfte sich die Situation Experten zufolge noch verschärfen. Die Arbeiter betonen, dass „Hinterhältigkeit und Schwarzarbeit während der Touristensaison auf vielen Inseln zur Norm werden“. Gleichzeitig erhalten Tourismusarbeiter oft nur einen Teil ihres Gehalts und der Rest landet nie in ihrer Tasche.



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