01.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Der „Mindestlohn“ in Frankreich ist seit dem neuen Jahr auf 1398,69 Euro gestiegen, was kann man mit diesem Geld kaufen?


Ab dem 1. Januar 2024 beträgt das monatliche Mindestgehalt in Frankreich 1398,69 Euro netto bzw. 1766,92 Euro brutto, was einer Steigerung von 1,13 % entspricht.

BB.LV-Veröffentlichung versucht definierenob das viel oder wenig ist, und verrät gleichzeitig, welche weiteren Veränderungen die Franzosen im neuen Jahr erwarten.

Angesichts der gestiegenen Preise für buchstäblich alles reicht dieser Betrag für ein „Leben ohne Exzesse“, also zum Überleben. Um schutzbedürftige Bürger zu unterstützen, wird auch die Höhe der systemweiten Renten leicht um 5,3 % erhöht, „um den Veränderungen der Verbraucherpreise gerecht zu werden“.

Die Lebenshaltungskosten in Frankreich sind recht hoch und die Preise steigen weiter. Beispielsweise wird ab Januar der gesamte Versand teurer. Eine Standard-Briefmarke bis 20 Gramm verteuert sich um 11,20 % von 1,16 auf 1,29 Euro. Und das ist eine bedeutende Veränderung für die Franzosen, die den Dokumentenfluss auf altmodische Weise in Papierform abwickeln.

Die Zigarettenpreise werden voraussichtlich erneut steigen, wobei die meisten 20er-Packungen um 50 Cent steigen, einige sogar noch mehr. Jetzt beträgt der Preis für eine Packung Marlboro 12 Euro, Lucky Strike und Winston 11 Euro, Vogue 11,5 Euro.

Ab dem neuen Jahr können Jugendliche bereits ab 17 Jahren eine Führerscheinprüfung ablegen und sich hinters Steuer setzen. Der Großteil der französischen Bevölkerung lebt außerhalb der Stadt, daher soll diese Maßnahme die Mobilität der jüngeren Generation erhöhen. Darüber hinaus ist der öffentliche Nahverkehr nur in Großstädten ausgebaut. Neuerung für Autofahrer: Geschwindigkeitsüberschreitungen von weniger als 5 km/h werden künftig nur noch mit einem Bußgeld geahndet und führen nicht mehr zum Verlust eines Punktes im Führerschein (erwachsene Fahrer haben insgesamt zwölf Punkte). Und auch:

  • Hersteller werden gezwungen, Non-Food-Abfälle zu recyceln und dürfen diese nicht mehr wegwerfen.
  • Wenn der Bildschirm Ihres Telefons oder Tablets kaputt geht, gibt Ihnen der Staat 25 Euro für die Reparatur, für einen Computer sogar bis zu 50 Euro.
  • Wiederverwendbare Binden sind für Mädchen unter 25 Jahren kostenlos.

Doch die „undankbaren“ Franzosen schätzen die Bemühungen der Regierung nicht. Sie weisen darauf hin, dass andere Änderungen nicht zu sehr beworben werden: Strom wird um 10 %, Grundsteuer um 4 %, Krankenversicherung um 8 %, Bankdienstleistungen um 4 %, Benzin und Briefmarken um 4 % teurer.

Nun zu den Lebensmittelpreisen – der beste Weg ist, sie mit eigenen Augen zu sehen. Darüber hinaus ist es auf diese Weise einfacher, sie mit den Preisen in Griechenland zu vergleichen:



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