05.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Tausende deutsche Landwirte fordern billige Energie und warnen die Regierung O. Scholz vor … einer Blockade


Deutsche Landwirte planen eine Verkehrsblockade im ganzen Land.

In Deutschland gingen Bauern auf die Straße und bereiten sich auf eine ihrer Meinung nach beispiellose Mobilisierung am Montag vor. Oder einfacher ausgedrückt: Sie warnen die Scholz-Regierung vor einem Generalstreik, weil sie nicht bereit ist, für die Preiserhöhungen zu zahlen, die seine Regierung ihrer Meinung nach herbeigeführt hat.

Videos, die in den sozialen Medien kursierten, zeigen das Ausmaß der Reaktion, die überraschenderweise kein mediales Interesse hervorrief.

Am 8. Januar kommt es zu Massenprotesten deutscher Landwirte gegen die Regierung. Sie protestieren wegen unfairer Steuern und staatlicher Maßnahmen. Warum sehen wir das nie in den Nachrichten?


Ähnliche Entwicklungen werden in Frankreich und Spanien erwartet, wo sich Landwirte ebenfalls gegen Regierungsentscheidungen stellen.

Die Medien haben Angst, Aufnahmen von protestierenden Landwirten in Deutschland zu zeigen. Aber wir müssen sie teilen. Sie sind für unsere Nahrungsversorgung von entscheidender Bedeutung.


Infolgedessen laufen die abenteuerlichen Verhandlungen über den deutschen Haushalt für 2024, die im November letzten Jahres begonnen haben, darauf hinaus, mit Kürzungen und Sparmaßnahmen eine Lücke im Haushalt von 17 Milliarden Euro zu schließen, die durch Sanktionen gegen Russland entstanden ist, die allerdings scharf sind erhöhte Preise für alle Arten von Waren in Deutschland, kombiniert mit den Geldern an die Ukraine, die die Rückerstattung der Verbrauchsteuer auf Dieselkraftstoff beinhalten, eine Summe von 900 Millionen Euro pro Jahr, was 21 Cent pro Liter Dieselkraftstoff entspricht.

Der Betrag ist nicht gering, denn laut Ökonomen verliert ein Betrieb mit extensiver Landwirtschaft in Deutschland im Durchschnitt etwa 3.886 Euro, eine Vieheinheit etwa 3.238 Euro, ein Weinberg 935 Euro und ein Obstgarten 1.052 Euro.

Zusätzlich zu den Rückerstattungen sieht der Haushalt die Abschaffung von Steuererleichterungen für landwirtschaftliche Fahrzeuge vor, alles unter der Schirmherrschaft … umweltfreundlicher Praktiken – ihnen wird gesagt, sie sollen auf Esel und Maultiere umsteigen, außer die Deutschen sagen, dass sie Esel sehen. .. Parlament.

Deutschland ist von Agrarprotesten erfasst und am kommenden Montag, dem 8. Januar, wird es zu einer Eskalation der Demonstrationen kommen, die als Reaktion auf die Abschaffung einer entsprechenden Ölsteuervergünstigung begannen, nun aber eine breitere soziale Dimension annehmen.

Im Straßentransportsektor tätige Gewerkschaften und Verbände haben bereits angekündigt, sich an einer Streikwoche des Deutschen Bauernverbandes zu beteiligen, und auch die Beschäftigten im dichten Schienennetz des Landes bereiten sich auf weitere Streiks ab dem 8. Januar vor.

Mit anderen Worten: Es ist möglich, dass in der nächsten Woche Traktoren, Lastwagen und Menschenmassen Berlin überschwemmen, um den Bundestag im letzten Versuch dazu zu zwingen, einen Teil der Mehrwertsteuersenkung für Landwirte noch einmal zu überdenken, wenn die teilweise Umsetzung der „Schuldenbremse“ vereinbart wird Anfang Dezember durch die Regierungskoalition beginnt in den kommenden Tagen.

„Genug ist genug, die Steuererhöhungspläne der Bundesregierung müssen abgeschafft werden.“ – Joachim Ruckweid, Präsident des Bauernverbandes, äußerte sich am Vorabend des neuen Jahres auf der Plattform X (ehemals Twitter).

Ihren Höhepunkt findet die Aktionswoche am 15. Januar in einer Großdemonstration in Berlin. Wie dem auch sei, die ungünstige Situation in den ländlichen Gebieten Deutschlands lässt Regierungsbeamte nicht gleichgültig, sowohl auf Bundesebene als auch in einzelnen Bundesländern. Das hat Sven Schulze, der CDU-Wirtschaftsminister des Landes Sachsen-Anhalt, kürzlich in der Bild-Zeitung vorhergesagt „Es droht ein schrecklicher Start ins neue Jahr“ und es scheint durch die Mobilisierungspläne der Bauernverbände gerechtfertigt zu sein.

Ich denke, es lohnt sich zu fragen, warum die Mainstream-Medien über den massiven Aufstand der Bauern und Arbeiter in Deutschland* schweigen.


Nach einer ersten Reaktion, die Anfang Dezember begann, als das Berliner Brandenburger Tor durch Traktoren blockiert wurde, sind Landwirte in mehreren Bundesländern im ganzen Land immer noch in Alarmbereitschaft und haben in den letzten Tagen sogar Blockaden und Straßensperrungen durchgeführt. Ein typisches Beispiel war der Protest in Berlin am 22. Dezember, als Gülle die Fahrbahnoberfläche der Berliner Hauptautobahnen bedeckte. Vier Tage zuvor wiederholte sich die gleiche Bewegung vor der Siegessäule im Zentrum der deutschen Hauptstadt.

*Nach Angaben unserer Kollegen aus Deutschland erhielten alle großen Medien Briefe der Regierung mit der dringenden Bitte, das Thema des Bauernstreiks nicht zur Sprache zu bringen. Die Deutschen sind ein diszipliniertes Volk und „Ordung“ ist tief in ihrem Unterkortex verankert. Es bestehen jedoch immer noch Zweifel daran, dass es den Landwirten gelingen wird, dieses Thema völlig zu vertuschen, wenn es zu Streiks kommt.





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