04.05.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Supermärkte: Verbraucher füllen ihre Einkaufskörbe mit Produkten aus Griechenland


Griechische Verbraucher bevorzugen Eigenmarkenprodukte (Private Label-PLHergestellt in Griechenland), weil es gute Preise hat.

Laut einer jährlichen Umfrage des Marketinglabors der Wirtschaftsuniversität Athen per Telefonumfrage bei einer Zufallsstichprobe von 1.880 Haushalten im Januar 2024 sind Produkte P.L. machen jetzt 36 % des Warenkorbs des Verbrauchers aus, gegenüber 33 % im letzten Jahr.

Laut Professor Georgios Baltas, der die Studie koordinierte, „ist dies der höchste Prozentsatz, den wir jemals in den 19 Jahren, in denen wir am Marketinglabor der Wirtschaftsuniversität Athen forschen, verzeichnet haben.“ Griechische Produkte bleiben bestehen souverän einen Platz im Verbraucherkorb erobern, sagt Herr Baltas. 81 % der Befragten antworteten, dass sie, wenn sie griechische Produkte in einem Supermarkt finden, diese importierten vorziehen. Außerdem:

  • 66 % der Befragten glauben, dass es eine Verschiebung hin zur Bevorzugung griechischer Produkte gibt.
  • 89 % geben an, dass sie sich bewusst für eine Verpackung entscheiden, auf der steht, dass das Produkt in Griechenland hergestellt wurde
  • 65 % glauben, dass griechische Produkte in Bezug auf Sicherheit und Qualität besser sind,
  • 93 % glauben, dass die Bevorzugung griechischer Produkte die Produktion im Land unterstützt,
  • 83 % glauben, dass die Bevorzugung griechischer Produkte zur Verringerung der Arbeitslosigkeit beiträgt.

Basierend auf den oben genannten Daten scheint die Verbraucherbewegung, die „Made in Griechenland“ unterstützt, dominant zu sein. Von besonderer Bedeutung ist das Verständnis für die Bedeutung der Unterstützung einheimischer Produkte. Dies sind Haltungen der Reife und Solidarität, die mittlerweile in der griechischen Gesellschaft tief verwurzelt sind.

Vorschau

Der Inflationsdruck führt zu neuen Konsumgewohnheiten. Wie Herr Baltas feststellt: „Seit Mitte 2021 nimmt der Druck auf die Haushaltsbudgets stetig zu, da die Verbraucher ihre Einkaufsgewohnheiten dahingehend ändern, dass sie sich an ihr Budget halten.“ Die überwiegende Mehrheit (90,3 %) der Befragten gab an, aufgrund der gestiegenen Preise im Supermarkt in finanzielle Schwierigkeiten zu geraten. Verbraucher entscheiden sich für günstigere und kleinere Einkäufe und die Hälfte gibt an, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Fast Jeder zehnte Verbraucher gibt an, nicht einmal das Nötigste kaufen zu können.

Aus Sicht der Verbrauchermeinung darüber Wer ist am meisten für die übermäßigen Preissteigerungen verantwortlich? Bei Konsumgütern stellten die Bürger fest:

  • multinationale Unternehmen (68 %),
  • große Einzelhandelsketten (24,2 %),
  • 6,9 % – inländische Produzenten,
  • 0,9 % kleine lokale Geschäfte.

Im Rahmen der Studie Die Höhe der Ausgaben wurde bei jedem Einkauf der Bürger gemessen. Die durchschnittlichen Ausgaben in einem Supermarkt werden auf 70 Euro geschätzt, was einem deutlichen Anstieg von 14,7 % im Vergleich zu 61 Euro im letzten Jahr entspricht. Der Anstieg der Ausgaben für Supermarktbesuche spiegelt den Anstieg der Lebensmittelpreise wider.

Demnach werden die durchschnittlichen monatlichen Ausgaben auf 370 Euro geschätzt, ein Anstieg gegenüber 324 Euro im Vorjahr. 75 % der Verbraucher geben bis zu 450 Euro im Monat aus. Der Kostenanstieg ist vor allem auf steigende Preise zurückzuführen, die in diesem Sektor deutlich über dem allgemeinen Verbraucherpreisindex liegen.

Bezogen auf die Anzahl der von ihnen besuchten Supermärkte gaben nur 58 % der Befragten an, regelmäßig in einem Supermarkt einzukaufen, während 42 % bei mehreren verschiedenen Ketten einkaufen. 93,2 % der Befragten nutzen bis zu 3 verschiedene Geschäfte, um sich mit Lebensmitteln einzudecken.

Die Einkaufshäufigkeit in Supermarktketten beträgt durchschnittlich 6 Mal im Monat und bleibt im Vergleich zum Vorjahr stabil. Die meisten Verbraucher geben an, viermal im Monat einzukaufen, wobei 86 % der Befragten bis zu achtmal im Monat einkaufen.

89,4 % der Befragten geben an, dass sie Ich habe im Voraus entschieden, welche Waren ich kaufen möchtebevor Sie einen physischen oder Online-Supermarkt besuchen. Es werden insbesondere Anstrengungen unternommen Verstärkte Bemühungen, Spontankäufe zu vermeiden und Entscheidungen zu planen auf den Kauf eines bestimmten Produkts/Produkts, um das verfügbare Einkommen in einem inflationären Umfeld besser verwalten zu können. 50,5 % hatten sich im Vorfeld für die Marke des jeweiligen Produkts entschieden.

Die Befragten gaben im Rahmen der Umfrage an, Welchen Stellenwert legen sie beim Kauf auf die Hauptkriterien für die Produktauswahl?. Die wichtigsten sind Qualität, Preis, Angebote/Aktionen und griechische Herkunft. Diese Kriterien bleiben in jährlichen Umfragen durchweg auf den ersten 4 Plätzen Marketinglabor der Wirtschaftsuniversität Athen. Im Hinblick auf die Bedeutung, die Verbraucher bestimmten Auswahlkriterien für ein Geschäft beimessen, ergab die Studie, dass Produktqualität, Preise, Angebote und einfache Zugänglichkeit bei der Kaufentscheidung am wichtigsten sind.

Beim „Familienkorb“ sind die Verbraucher geteilter Meinung: 53,5 % der Verbraucher halten ihn für eine sinnvolle Maßnahme, 52,8 % kaufen Waren, die im „Haushaltskorb“ enthalten sind. Die Akzeptanz bei etwa jedem zweiten Verbraucher zeigt der Studie zufolge jedoch, dass es sich um eine seriöse Maßnahme handelt und ihre Umsetzung für einen erheblichen Teil der Käufer von Interesse ist.



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