Die britischen Behörden beabsichtigen nicht, Asylanträge von Migranten zu berücksichtigen, die illegal in das Land eingereist sind. Illegale Einwanderer werden in das ostafrikanische Land Ruanda abgeschoben.
Bis Ende des Jahres wollen die Behörden mindestens 5.700 Menschen dorthin schicken. schreibt dw, und die ersten illegalen Migranten, die ausgewiesen wurden, seien bereits festgenommen worden, berichtete das Innenministerium am 1. Mai in London.
Dem Bericht zufolge werden im ganzen Land Razzien durchgeführt, um illegale Einwanderer festzunehmen. Das Ministerium veröffentlichte Fotos und Videos von gefesselten Menschen, die in Autos gesteckt wurden. James Cleverley, Leiter des Innenministeriums, sagte, sein Ministerium wolle „schnell diejenigen festnehmen, die kein Recht haben, hier zu sein, damit die Flüge nach Ruanda beginnen können“.
Die Regierung plant, alle illegal angekommenen Migranten unabhängig von ihrem Herkunftsland sofort nach Ruanda abzuschicken, ohne ihre Asylanträge zu prüfen. Ruanda wurde zum sicheren Drittstaat erklärt.
Asylanträge werden künftig von der ruandischen Regierung in Kigali bearbeitet. Wenn der Antrag erfolgreich ist, hat der Migrant ein Aufenthaltsrecht in Ruanda, kann jedoch nicht in das Vereinigte Königreich zurückkehren. Die britischen Behörden planen, im Juli mit den Abschiebungen zu beginnen.
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