04.07.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Mord in Psychico: Ein Mörder erschoss einen Mann kaltblütig in seinem Auto


Der 54-jährige Geschäftsmann wurde am Dienstagmorgen im Zentrum des exklusiven Stadtteils Psychiko im Norden Athens von einem bewaffneten Mann auf einem Motorrad erschossen. Der Mann, von Beruf Bauingenieur, arbeitete als Landvermesser auf Mykonos und anderen Teilen des Landes.

Im Jahr 2021 Panagiotis Stathis wurde von Unbekannten bei einer Inspektion auf Mykonos, einer Künstlerinsel in der Ägäis, schwer zusammengeschlagen.

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Der Geschäftsmann wurde gegen 8:30 Uhr mit mehr als 20 Kugeln erschossen, als er das Auto seines Geschäftspartners vor dessen Firmengebäude parkte. Ein Unbekannter eröffnete auf einem Motorrad das Feuer auf das Auto des Opfers und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit, nachdem er seine Mission offenbar erfüllt hatte.

Nach Angaben des staatlichen Senders ERT fand die Polizei am Tatort mindestens 20 Patronenhülsen, und während der Schießerei aufgenommene Audioaufnahmen zeigen, wie der Schütze einen Feuerstoß abfeuerte, einige Sekunden innehielt und dann einen Kontrollschuss abfeuerte.

Auf der Tonaufnahme sind zunächst etwa 16 Schüsse hintereinander zu hören, dann gibt es eine Pause und man hört den Täter noch viermal schießen.

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Medienberichten zufolge untersucht die Polizei den Angriff und vermutet einen sogenannten „Mykonos-Filiale“ Griechische Mafia. Augenzeugenberichten und CCTV-Aufnahmen zufolge trug der Angreifer schwarze Kleidung und einen weißen Helm. Nach Angaben des Fernsehsenders ANT1 notierte einer der Augenzeugen das Nummernschild des Motorrads, ein anderer kollidierte damit „Angesicht zu Angesicht“.
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Für die griechische Polizei ist das Erschießen eines Opfers mit einer Pistole ein klares Zeichen für einen Auftragsmord. Polizei untersuchungwird berichtet konzentriert sich auf die geschäftlichen Aktivitäten des Opfers auf der Insel Mykonos und seines Partners auf den Inseln Paros und Ios.

Panagiotis Stathis arbeitete auf Mykonos hatte mehrere Jobs inne, hatte einen sehr guten Ruf, schien nicht an verdächtigen Aktivitäten beteiligt gewesen zu sein und hatte keine Vorstrafen. Seit seiner Tätigkeit dort seit 2000 führt er Vermessungsarbeiten für Großprojekte auf der Insel durch. Im Jahr 2021 wurde das Opfer auf der Insel Mykonos körperlich angegriffen illegaler Bau, und meldete den Vorfall den Behörden, während der Ermittlungen ergaben sich jedoch keine Verdächtigen. Auch er wurde erneut angegriffen, meldete den Vorfall jedoch nicht der Polizei.

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Manolis Psarros, 53, ist Mitarbeiter des staatlichen archäologischen Dienstes. Er wurde von Unbekannten geschlagen. Foto von 2023.


Im März 2023 wurde die Insel Mykonos brutal heimgesucht Der 53-jährige Manolis Psarros wurde geschlagen, Er war ein Angestellter des staatlichen archäologischen Dienstes und wurde bewusstlos zum Ausbluten auf der Straße zurückgelassen. Das Opfer wurde in ein staatliches Krankenhaus gebracht.

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Foto: Regierungsarchäologen in Griechenland halten Plakate hoch, während sie am Dienstag, dem 14. März 2023, vor dem Kulturministerium in Athen streiken, um gegen einen Angriff auf einen Archäologen auf der Insel Mykonos zu protestieren, der ihrer Meinung nach möglicherweise mit kommerziellem Druck zusammenhängt Ziel ist die Ausweitung der touristischen Entwicklung. Der Archäologe Manolis Psarros wurde letzte Woche in Athen von einem unbekannten Mann mit einem möglichen Komplizen geschlagen, sodass er bewusstlos und blutend auf der Straße zurückblieb. (AP Photo/Petros Giannakouris)


Archäologen des Kulturministeriums führten eine fünfstündige Arbeitsniederlegung durch, um gegen einen von ihrem Verband als „Mafia-ähnlichen Angriff“ bezeichneten Angriff zu protestieren. Despina Koutsoumba, Leiterin der protestierenden Archäologenvereinigung, sagte Berichten zufolge, Psarros habe sich mit zahlreichen Fällen mutmaßlicher Missbräuche auf Mykonos befasst und sei in diesen Fällen in der Vergangenheit als Zeugin vor Gericht geladen worden.

Bemerkenswert ist, dass nach Beginn des Baubooms auf der Insel Anfang der 2000er Jahre die Preise für Baugrundstücke um das Hundertfache gestiegen sind. Zum Beispiel: Ein Grundstück von 150 m2 Größe, das in den 90er Jahren bis zu 1 Million Drachmen (ca. 3.000 Euro) kostete, kostet heute mindestens eine Million, aber schon Euro. Gleichzeitig ist der Bau im historischen Teil der Insel ohne eine archäologische Untersuchung verboten, was das Ende jedes Baus bedeuten kann, wenn bei Ausgrabungsarbeiten archäologische Gegenstände gefunden werden.

Natürlich erregte dieser Profit die Aufmerksamkeit der Mafia und anderer krimineller Strukturen, die seit Jahrzehnten eng auf der „Insel der Winde“ zusammenarbeiten.



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