28.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Noch eine "Bombe" wird das Budget der griechischen Haushalte endgültig untergraben

Die Europäische Zentralbank (EZB) beabsichtigt, die Zinsen im Laufe des Sommers anzuheben, und die griechischen Banken bereiten sich bereits auf die entsprechenden Anpassungen vor, die sowohl für natürliche als auch für juristische Personen vorgenommen werden.

Neue Kreditzahlungen tragen zu der explosiven Mischung aus steigenden Preisen in Verbindung mit der Energiekrise bei.
Bestehende und neue Kreditnehmer mit gleitenden und festverzinslichen Darlehen werden einen deutlichen Anstieg der monatlichen Hypothekenzahlungen erleben, wenn die EZB im Sommer eine Zinserhöhung ankündigt. Zuerst Die Zinserhöhung werde im Juli erfolgen, sagte die Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde..

Eine Zinserhöhung wird als notwendig erachtet. Viele sind jedoch zuversichtlich, dass dieser Schritt zu einer Rezession und Stagnation der Inflation auf dem alten Kontinent führen wird.

Das Ergebnis für Haushalte und Unternehmen wird explosiv sein, denn in Kombination mit unaufhaltsamen Preissteigerungen werde der schwache Haushalt vollständig ausgehöhlt, schreibt er dikaiologitika.gr.

Mit der ersten Zinserhöhung im Juli wird das Ergebnis für Kreditnehmer mit gleitenden Zinsen nicht besonders belastend sein, da sie jetzt negativ sind. Dies wird jedoch diejenigen Kreditnehmer treffen, die Kredite mit festem Zinssatz beantragen, da die erste Erhöhung bereits genehmigt wurde. Vor wenigen Tagen informierten die Geschäftsführungen griechischer Banken ihre Filialen über eine Erhöhung der Festzinssätze bei Neuverträgen um 0,3 %.

Wer bereits entsprechende Kreditverträge mit festem Zinssatz abgeschlossen hat, ist geschützt und von der Zinserhöhung nicht betroffen. Doch im September, wenn erwartet wird, dass die Zinserhöhung das Vorzeichen der negativen Indikatoren ins Positive ändert, ändert sich alles dramatisch. Der durchschnittliche variable Zinssatz für Hypotheken beträgt derzeit 2,50 %, und der durchschnittliche stabile Zinssatz über 10 Jahre liegt bei etwa 3 %. Wenn die EZB eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte ankündigt, dann haben wir eine Erhöhung um etwa 30 Euro pro Monat (Ratenkredite mit gleitenden Zinsen).

Das „traurigste“ in den Beispielen

Beispielsweise liegen die variablen Zinssätze für Hypotheken bei etwa 2,4 %. Bei einem Wohnungsbaudarlehen in Höhe von 100.000 Euro mit variabler Verzinsung für 15 Jahre wird die monatliche Rate auf 670 Euro geschätzt. Nach der Erhöhung beträgt die Gebühr 697 Euro.

Beim festverzinslichen Kapitaldarlehen ebenfalls 100.000 Euro für eine Laufzeit von 15 Jahren, und wenn heute die durchschnittliche Verzinsung neuer Zinsbindungen bei etwa 3 % liegt, dürfte die Steigerung höher ausfallen, vielleicht nahe 100 Basispunkte.

So wird aus dem Abschluss eines neuen Kreditvertrags über 100.000 Euro bei einer Laufzeit von 15 Jahren, der derzeit eine durchschnittliche Zinsbindung von 3 % und eine monatliche Rate von 696 Euro hat, bald 4 % mit einer monatlichen Rate von 746 Euro.

Mit anderen Worten, die Erhöhung der Kreditzahlungen mit variablem Zinssatz wird dem Haushalt der griechischen Haushalte einen weiteren Schlag versetzen.



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