Eine 39-jährige Frau mit Krebs in der Vorgeschichte, die sich 2013 einer Kryokonservierung von Eierstockgewebe unterzogen hat, ist derzeit im sechsten Monat schwanger.
Ein einzigartiger Fall für Griechenland wird von der Hellenic Society of Reproductive Medicine anlässlich der bevorstehenden 4. Panhellenischen Konferenz zum Thema „Innovative Ansätze“ vorgestellt. Bei dieser Frau wurde vor 16 Jahren Blutkrebs (Hodgkin-Lymphom) diagnostiziert, weshalb sie sich einer Chemo- und Strahlentherapie unterzog. Im Jahr 2013 trat das Lymphom erneut auf. Diesmal plante der Patient jedoch, vor Beginn der Krebsbehandlung darauf zurückzugreifen Kryokonservierung von Eierstockgewebeum die Möglichkeit zu wahren, später Kinder zu bekommen.
Die Kryokonservierung von Eierstockgewebe ist eine relativ neue Technik zur Erhaltung der Fruchtbarkeit. Dabei wird Eierstockgewebe entnommen und zur späteren Verwendung eingefroren. Die Entnahme dieses Gewebes erfordert einen chirurgischen Eingriff – die Laparoskopie. Die Methode schützt die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen, wenn sie durch den Einsatz von Methoden zur Behandlung bösartiger Erkrankungen gefährdet sind, und ermöglicht die Wiederherstellung der normalen Eierstockfunktion in der Zukunft.
Im Jahr 2021 wurde sie nach ihrer Genesung operiert – zuvor gefrorenes Eierstockgewebe wurde transplantiert. Heute ist Irini Koka im sechsten Monat schwanger.
Dieser Fall wird Gegenstand von besonderem Interesse, Forschung und Kommentaren auf der 4. Panhellenischen Konferenz für Reproduktionsmedizin „Innovative Ansätze“ sein, da die technischen Aspekte und klinischen Protokolle dieses wissenschaftlichen Projekts diskutiert werden.
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