27.04.2024

Athen Nachrichten

Nachrichten in deutscher Sprache aus Griechenland

Explosiver Anstieg von Cyberangriffen im Jahr 2021

Die Zahl der Cyberangriffe wächst sowohl weltweit als auch in Griechenland, wo es laut einer Umfrage des amerikanischen Unternehmens Check Point im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2020 21 % mehr Cyberangriffe und in absoluten Zahlen 485 Vorfälle pro Woche in öffentlichen und privaten Organisationen gab.

Aber die Zunahme von Angriffen auf Unternehmensnetzwerke auf der ganzen Welt ist mit 50 % viel höher als im letzten Jahr, wobei Hacker dank der Einführung von Telearbeit die Remote-Arbeitsumgebung ausnutzen. Laut einer kürzlich durchgeführten Check Point-Umfrage müssen die meisten Unternehmen, obwohl sie vollständig auf Remote-Arbeit umgestellt haben, immer noch viele Sicherheitslücken schließen, um sicherzustellen, dass Geräte, Unternehmensressourcen und der Zugriff darauf vor Cyberangriffen geschützt sind.

Da die Stärkung der Cybersicherheit eine zentrale Priorität des griechischen Staates und der Nationalen Cybersicherheitsbehörde ist, ist kürzlich eines der ersten Projekte dieser Art mit einem Budget von 595.200 Euro dem Recovery Fund beigetreten. Sein Zweck besteht darin, den Schutz vor elektronischen Angriffen auf Informationssysteme der Arbeitsorganisation (ΟΑΕΔ) zu stärken.

Das Projekt, das in diesem Jahr mit 496.000 € veranschlagt ist, umfasst die Untersuchung der Sicherheitsumgebung der Organisation, die Entwicklung und Implementierung von Sicherheitsrichtlinien, den Kauf, die Installation und Konfiguration möglicher Softwarelizenzen und die Bereitstellung von drei Jahren technischem Support. „Die Implementierung und der Start werden die notwendige maximale Cybersicherheit von ΟΑΕΔ in den neuen Anforderungen der geltenden Gesetzgebung bieten“, heißt es in der Entscheidung, das Projekt in den Recovery Fund aufzunehmen. Schutz von ΟΑΕΔ vor Hackern, der bis zum ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein soll,

Die Nationale Cyber-Sicherheitsstrategie für 2020-2025 sieht die Einrichtung eines Systems vor, in dem die Hauptsäule die Nationale Cyber-Sicherheitsverwaltung ist und Energie, Verkehr, Banken, Börseninfrastruktur, Gesundheitswesen, Trinkwasser, Telekommunikation, Justiz und Bildung sind kritische Bereiche, in denen die Arbeit fortgesetzt wird. Dementsprechend muss Schutz im privaten Sektor geboten werden, einschließlich Dienstleistungen für Bürger und Unternehmensinfrastruktur.

Die Systeme vieler Organisationen innerhalb und außerhalb Griechenlands weisen jedoch ein hohes Maß an Verwundbarkeit auf. Laut der Check Point-Umfrage liegen die Hauptrisiken in Sicherheitslücken beim Fernzugriff, da 70 % der Unternehmen den Zugriff auf Unternehmensanwendungen von privaten Geräten aus zulassen. Sie beziehen sich auch auf fehlende Sicherheitsmaßnahmen beim Zugriff auf das Internet, die fehlende Implementierung von Anti-Ransomware-Lösungen (zum Entsperren des Computers ist ein Lösegeld erforderlich) und den fehlenden Schutz vor Angriffen auf mobile Geräte, die für den Zugriff auf Unternehmenskonten verwendet werden.

Was ist neu Hackerangriff auf Krankenhäuser und Militärkrankenhaus Athen, als lebenswichtige Systeme und Geräte für Patienten tagsüber blockiert waren, sowie Patientendaten gestohlen. Die Schwachstelle wurde in einem Schweizer Unternehmen gefunden, das die Computersysteme dieser Spitäler ferngewartet hat.

Die Situation mit dem Diebstahl von Millionen personenbezogener Daten von der Hauptsache Mobilfunkbetreiber Griechenland.



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