28.04.2024

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Spanien: Ein Fehler, der hohe Positionen kostete

Zwei hochrangige spanische Beamte sind wegen bestellter Züge in der falschen Größe, die … nicht in die Tunnel passen, zurückgetreten.

Bei der Konstruktion der Züge für die nördlichen Regionen Spaniens wurde ein großer Fehler gefunden – es stellte sich heraus, dass die nach der ursprünglichen Berechnung hergestellten Züge nicht in die Tunnel passen würden, schreibt Assoziierte Presse. Die Fehlkalkulation löste einen Skandal aus und führte zum Rücktritt zweier Funktionäre der Transportbranche.

2020 wurden 31 schmalspurige S- und Mittelbahnzüge für die Regionen Asturien und Kantabrien bestellt. Doch erst vor wenigen Wochen wurde ein fataler Fehler in den Berechnungen entdeckt – die Züge würden nicht in die Tunnel dieser Regionen passen.

Nun werden die Züge umgestaltet, was zu erheblichen Verzögerungen bei der Auslieferung führen wird. Beide Regionen sind über diese Information äußerst empört, da sie nun weitere 2-3 Jahre warten müssen, und forderten den sofortigen Rücktritt der Verantwortlichen.

Am Montag reichte Isabel Pardo de Vera, Staatssekretärin für Verkehr und rechte Hand des Ministers, ihren Rücktritt ein. Das tat auch der Präsident der Staatsbahn RENFE, Isaias Taboas. Der Rücktritt erfolgte nur wenige Stunden vor dem geplanten Treffen von Verkehrsministerin Raquel Sanchez mit den Regionalpräsidenten von Asturien und Kantabrien, um einen groben Fehler bei den Konstruktionsmessungen zu erklären.

Als der Fehler Anfang Februar bekannt wurde, wurden zwei weitere hochrangige Beamte von RENFE und dem staatlichen Eisenbahninfrastrukturunternehmen Adif entlassen.



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