Belarus hat seine Militärdoktrin aktualisiert und sieht die Möglichkeit vor, sein Militär auf das Territorium eines OVKS-Mitgliedslandes zu entsenden, um seinen Verbündeten zu helfen.
Die Militärdoktrin erwähnt auch die Ukraine und spricht insbesondere von der Entsendung von Militärpersonal. Dies heißt es im Text der Militärdoktrin der Republik Belarus:
„Belarus hält es für möglich, befreundeten Staaten auf der Grundlage bilateraler und multilateraler internationaler Verträge der Republik Belarus militärische Hilfe zu leisten, insbesondere durch die Entsendung von Militärpersonal zur Teilnahme an relevanten Aktivitäten zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit.“
In dem Dokument heißt es, dass Belarus alle gegen Mitglieder des Unionsstaates gerichteten militärischen Gewaltmaßnahmen als Übergriff im Allgemeinen betrachtet und „mit allen ihm zur Verfügung stehenden Kräften und Mitteln geeignete Vergeltungsmaßnahmen ergreifen wird“. RB wird bereit sein, schreibt „Korrespondent“, um einem OVKS-Mitgliedsland im Falle einer Aggression gegen dieses Land jegliche Hilfe, einschließlich militärischer Hilfe, zu leisten.
Auch die Ukraine wird in der Militärdoktrin erwähnt. Weißrussland geht davon aus, dass der „kollektive Westen“ in der Ukraine einen „militärischen Konflikt“ provoziert und in naher Zukunft angeblich zu einem Spannungsherd in der Nähe von Weißrussland geführt hat:
„Weitere Unterstützung dafür und die Behinderung einer friedlichen Lösung schaffen die Voraussetzungen für seine Eskalation und eine allmähliche Ausweitung der Teilnehmerzahl… Diese Trends erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass die Republik Belarus in einen internationalen bewaffneten Konflikt verwickelt wird.“
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