Laut dem neuesten Bericht der World Obesity Federation werden im Jahr 2035 mehr als 50 % der Weltbevölkerung oder 4 Milliarden Menschen übergewichtig sein.
Wie schreibt Reuters zufolge steigen die Fettleibigkeitsraten besonders schnell bei Kindern und in Ländern mit niedrigem Einkommen. So wird beispielsweise in Asien und Afrika eine Zunahme von Übergewichtsproblemen prognostiziert. Nach den etablierten Standards der Weltgesundheitsorganisation bedeutet ein BMI von mehr als 25 Übergewicht und mehr als 30 Fettleibigkeit.
Im Jahr 2020 fielen 2,6 Milliarden Menschen in beide Kategorien, d. h. 38 % der Weltbevölkerung. Im Jahr 2035 wird ihre Zahl voraussichtlich 4 Milliarden überschreiten. Louise Baur, Präsidentin der World Obesity Federation, forderte Politiker auf, jetzt zu handeln, um eine Verschlechterung der Situation zu verhindern:
„Es ist besonders beunruhigend zu sehen, wie die Zahl der Fettleibigen bei Kindern und Jugendlichen am schnellsten ansteigt. Regierungen und politische Entscheidungsträger auf der ganzen Welt müssen alles tun, um zu vermeiden, dass die gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Kosten auf die jüngere Generation abgewälzt werden.“
Die Zahl adipöser Kinder könnte sich im Vergleich zu 2020 verdoppeln. Im Jahr 2035 wird die Zahl der Jungen voraussichtlich auf 208 Millionen und die der Mädchen auf 175 Millionen steigen.
Der Bericht verwendet den Body-Mass-Index (BMI) zur Bewertung. Dies ist eine Zahl, die berechnet wird, indem das Gewicht einer Person in Kilogramm durch ihre Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt wird. Es lohnt sich also, den BMI zu berechnen und die Indikatoren Ihres eigenen Gewichts zu überwachen.
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